W&F 2024/1

Antarktis – Der sechste Kontinent

Die Erschließung der »terra australis incognita«

von Cornelia Lüdecke

Um den heutigen politischen Sonderstatus der Antarktis zu verstehen, muss man die bewegte Entdeckungsgeschichte des Kontinents kennen. Immer wieder prallten in den knapp 200 Jahren der Erkundungsphase geographische und geophysikalische Interessen auf nationales Wetteifern, ökonomische Ausbeutung und einander widersprechende territoriale Ansprüche. Doch wie entstand nach und nach das Bild und das Wissen von einem geschlossenen, von Eis überzogenen neuen Kontinent im Süden, auf dem sich der geographische Südpol befand? Unsere Autorin zeichnet es nach.

Bereits im Altertum wurde aus Symmetriegründen auf der Südhalbkugel analog zum Norden eine unbewohnbare kalte Zone postuliert, deren Wesen noch mehrere Jahrhunderte lang unbekannt war. Erst auf der 2. Weltreise (1772-1775) des Engländers James Cook sollte diese »terra australis incognita« erforscht werden. An drei Stellen wurde der Südpolarkreis bis 71°10’S überquert, aber außer festem Eis oder hohen Eisinseln sahen sie nirgends Land. Cook vermutete deshalb, dass sich dort eher ein eisiger Ozean befinden würde. Danach erlosch das Interesse am sagenhaften Südkontinent für fast 50 Jahre.

Erste Entdeckungen im Süden

Als Mitte Februar 1819 ein englisches Handelsschiff von seiner Route um Kap Hoorn ungewollt nach Süden abkam, sichtete Kapitän William Smith zufällig eine der Süd-Shetland-Inseln (Headland 2009). Auf seiner nächsten Reise entdeckte er King George Island, wo er sehr viele Robben und Wale sah. Diese Nachricht löste nicht nur unter den Robbenschlägern einen Boom aus. Der Deutschbalte Fabian Gottlieb Bellingshausen sollte die Antarktis für das Zarenreich näher erkunden (1819-1821). Bei 69°21’S begegnete er am 27. Januar 1820 „kontinentalem Eis von außerordentlicher Höhe“ (Gurney 1983, S. 236). Dann sah er bei 67°7’S einen „Kontinent aus Eis, dessen Ränder senkrecht abbrechen“ (heute: Prinzessin Martha Küste) und entdeckte die Peter-I.-Insel und Alexander-Insel (ebd., S. 247). Fast zeitgleich, am 30. Januar 1820, sichtete auch der britische Seefahrer Edward Bransfield das Trinity „Land, teilweise mit Eis bedeckt“ (Antarktische Halbinsel) (ebd., S. 235f.).

Die Beurteilung, wer nun die Antarktis als erster entdeckt hat, ist müßig, denn was hatten die Männer anderes gesehen als Eis und vielleicht ein paar Felsen? Wie hätten sie beurteilen können, dass sich dahinter ein Kontinent verbarg?

Ausbeutung durch Robbenschläger und Walfänger

Schnell verbreiteten sich die Nachrichten über die lukrativen Gebiete im Süden, so dass bereits in der Saison 1821/22 rund 34 britische und amerikanische Schiffe mit etwa 1.000 Männern die dortigen Robbenbestände fast völlig vernichteten. Um neue Fanggründe zu suchen, startete der britische Robbenschläger James Weddell eine Expedition, die ihn westlich der Antarktischen Halbinsel weit nach Süden führte, wo er am 20. Februar 1823 die Rekordbreite von 74°15’S und 34°16’W erreichte, ohne jegliches Zeichen von Land zu sehen. Heute wird diese tiefe Einbuchtung in den atlantischen Abschnitt des Antarktischen Kontinents Weddellmeer genannt. In seinem Reisebericht schlug Weddell angesichts der Vernichtung der Robbenbestände schon damals vor, statt wie bisher jährlich 320.000 Pelzrobben zu töten, die Zahl auf 100.000 zu beschränken.

Dessen ungeachtet segelten Jahr für Jahr Robbenschläger nach Süden und erkundeten neue Gebiete. Darunter befand sich die Expedition der Gebrüder Enderby (1830-1833) unter Kapitän John Biscoe. Er entdeckte Graham Land (Teil der Antarktischen Halbinsel) und das Enderby Land in der Ostantarktis. Biscoe bezeichnete seine Entdeckungen als „vorgelagerte Landzungen eines Südkontinents“ (ebd., S. 361). Weitere Landsichtungen entlang des Südpolarkreises wurden von den Briten Peter Kemp (Kemp Land) und John Balleny (Balleny Inseln und Sabrina Küste in der Ostantarktis) gemacht.

Die Zeit des Robbenschlags zur Erbeutung der Felle ging in den 1830er Jahren zu Ende und die Expeditionen in antarktische Gewässer wurden nunmehr für die Trangewinnung vom Seeelefanten und Walen durchgeführt, der für die Industrialisierung als Schmiermittel und später als Brennstoff für die Straßenbeleuchtung benötigt wurde.

Suche nach dem südlichen Magnetpol

Die kommerzielle Ära wurde um 1840 durch eine weitere Initiative erweitert, die von Alexander von Humboldt ausging. Nachdem 1831 der Brite James Clark Ross im Nordosten Kanadas buchstäblich auf dem Magnetpol der Nordhemisphäre stand, regte Humboldt die Suche nach dem südlichen Magnetpol an, den Carl Friedrich Gauß 1838 aufgrund der weltweit gesammelten magnetischen Daten in erster Näherung bei 66°S und 146°O bestimmte (Lüdecke 1994). Daraus entwickelte sich ein Wettlauf darum, in der englischsprachigen Literatur auch »magnetic crusade« (magnetischer Kreuzzug) genannt, wer diesen Pol als erster finden würde. Dabei spielten das wissenschaftliche aber auch nationales Prestige eine wesentliche Rolle. Der Franzose Jules Dumont d’Urville entdeckte auf seiner Südseeexpedition (1837-1840) das Adélie Land, während die amerikanische Expedition (1838-1842) unter Charles Wilkes rund 2.700 km der ostantarktischen Küste kartierte. Ross hingegen entdeckte auf der britischen Expedition (1839-1843) das Victoria Land und drang im später nach ihm genannten Rossmeer bis auf 78°10’S vor, wo eine hohe Eismauer, das heutige Rossschelfeis, ein weiteres Vordringen verhinderte. Schließlich konnte er im Februar 1841 den Magnetpol vom Schiff aus bei 75°05’S und 154°08’O bestimmen. Die Kenntnis der antarktischen Region wurde durch diese Expeditionen erheblich erweitert, aber ob die Landsichtungen tatsächlich zu einem Kontinent gehörten, war immer noch offen.

Bisher ging man allgemein von der Vorstellung aus, dass die Arktis ein gefrorener Ozean war, der wie ein See nur vom Ufer aus zufror. Zusätzlich gelangten im Frühling von den Flüssen im Norden Sibiriens und Nordamerikas große Eisschollen ins Meer. Einige Schollen überlebten und wuchsen im folgenden Winter mit anderen zu größeren Gebilden zusammen. Diese Eisschollen schmeckten süß und konnten deshalb nur von den Flüssen stammen. Dass salziges Meerwasser gefrieren kann, war damals unbekannt. Im Gegensatz zur Arktis war die Antarktis von einem Ozean umgeben, dessen Wasser wärmer war als das in der Arktis und auf dem viel Nebel herrschte, der eine weite Sicht verhinderte. War die Antarktis nun ein Ozean mit wechselnder Eisbedeckung (Tammiksaar und Lüdecke 2023)?

In den folgenden fünfzig Jahren (1840-1890) erfuhr die Öffentlichkeit wenig über die Südpolarregion. Es war die Ära der Walfänger und Robbenschläger, die weiter nach Süden vorstießen (Headland 2009). Die Berichte über ihre Entdeckungen wurden vor der Konkurrenz jedoch geheim gehalten und in den Archiven der Auftraggeber aufgehoben.

Internationale Kooperation zur Erforschung der Antarktis

Der Norweger Fridjof Nansen hatte 1888 erstmals Grönland überquert und gezeigt, dass sich dort eine Eiskappe von fast 3.000m Höhe befand, von der Gletscher ins Meer abbrachen (Nansen 2016). Nansens Reisebericht gab den Anlass, sich erneut wissenschaftlich mit der Region um den Südpol zu beschäftigen, die auf den Karten als Antarktischer Ozean, »Unerforschtes Gebiet« oder »Vermeintlicher Umriss des antarktischen Kontinents« bezeichnet wurde (Clancy et al. 2014). Sowohl Clements Markham in Großbritannien als auch Georg Neumayer in Deutschland wollten eine Südpolarexpedition aussenden, „um das bedeutendste der noch zu lösenden geographischen Probleme […] vor Schluss des 19. Jahrhunderts gelöst zu sehen“, wie es die Teilnehmer des VI. Internationalen Geographenkongresses in London beschlossen (Lüdecke 2015, S. 15). Damit regte die geographische Community sozusagen eine Milleniumsaufgabe an.

Der Belgier Adrien de Gerlache de Gomery folgte dem Aufruf als erster und erforschte den westlichen Teil von Graham Land. Weil sein Schiff vom Eis festgesetzt wurde und sie 1898 überwintern mussten, konnten sie die ersten Wetterdaten über alle Jahreszeiten aufzeichnen und 1899 darüber auf dem nächsten Geographenkongress in Berlin berichten. Hier teilte Markham die Südpolarregion in vier Kuchenstücke ein und ordnete gemäß den bisherigen britischen Entdeckungen den Victoria- und Rossquadraten dem britischen und die übrigen Enderby- und Weddellquadranten dem deutschen Arbeitsgebiet zu. Trotz der politischen Rivalität beider Länder verabredete man eine internationale Kooperation für gleichzeitige meteorologische und magnetische Messungen, wie sie bereits mit Erfolg zur Erforschung der Arktis während des Internationalen Polarjahres von 1882-1883 durchgeführt worden waren (Barr und Lüdecke 2010).

Zusätzlich zur britischen Expedition unter Robert Falcon Scott, der deutschen unter Erich von Drygalski beteiligten sich später noch die schwedische Expedition unter Otto Nordenskjöld und die schottische unter William Speirs Bruce an dieser Kooperation (siehe Abbildung 1). Die französische Expedition unter Jean-Baptiste Charcot folgte und erkundete die Antarktische Halbinsel (Headland 2009).

Karte Schauplatz der Südpolarexpeditionen 1902/03

Abbildung 1: Schauplatz der Südpolarexpeditionen 1902/03, Geographen-Kalender 1903-4, Karte 11

Vor Abreise der Expeditionen kehrte die britische Expedition unter der Leitung des Norwegers Carsten Borchgrevink zurück, die 1899 bei Kap Adare im Norden des Victoria Landes erstmals auf dem Festland überwintert hatte und interessante Informationen mitbrachte.

Anhand der bis 1904 gesammelten meteorologischen Daten wie Luftdruck, Temperatur und Windrichtung sowie Geschwindigkeit konnte der Göttinger Klimatologe Wilhelm Meinardus die mittlere Höhe des antarktischen Kontinents mit 2.000 ± 200m berechnen, was recht gut mit dem heutigen Wert übereinstimmt (Meinardus 1909). Ernest Shackletons Vordringen auf dem Eisplateau der Antarktis bis auf 88°23’S am 9. Januar 1909 bestätigte zudem die Theorie vom eisbedeckten Kontinent (siehe Abbildung 2).

Karte Ausmaß des Antarktischen Festlandes

Abbildung 2: Das von Meinardus 1909 bestimmte Ausmaß des Antarktischen Festlandes, ­Ausschnitt aus Meinardus 1909, Tf. 39

Besitzansprüche und temporäre Besiedelung

Nun traten die ersten Begehrlichkeiten auf. Der Norweger Roald Amundsen erreichte im Wettlauf mit Scott im Dezember 1911 den Südpol als erster (Headland 2009). Andere Nationen legten durch wissenschaftliche Expeditionen die Basis für Besitzansprüche auf Teile der Antarktis. So kartierte die Deutsche Antarktisexpedition 1938/39 das Neuschwabenland, um durch die Besitznahme den deutschen Walfang zu sichern. Seit den 1930er Jahren führte der Amerikaner Richard Evelyn Byrd mehrere Antarktisexpeditionen durch, darunter die Operation »High Jump« (1946/47) zum Training von 4.700 Soldaten als Vorbereitung für Einsätze in der Arktis. Aber es gab auch eine internationale Expedition (1949-1952) unter norwegischer Leitung mit britischen und schwedischen Teilnehmern. Diese sehr erfolgreiche Expedition wurde zum Modell für die künftige internationale Zusammenarbeit.

Einen anderen Weg beschritten die südamerikanischen Länder. 1937 meldete Argentinien gemäß dem Vertrag von Tordesillas seinen Besitzanspruch auf die Antarktische Halbinsel an (Lüdecke 2011, Clancy et al. 2014). 1940 folgte Chile mit der Bekanntgabe des »Territorio Chileno Antártico« als Fortsetzung der Anden in den Antarktanden. Dabei verwalteten die Briten bereits schon viel länger die »Falkland Islands Dependencies«, die bis zur Ostküste des Weddellmeeres ausgedehnt wurden. Zur Verteidigung der eigenen Interessen richteten die Briten im Rahmen der Operation »Tabarin« (1943-1945) auf der Halbinsel drei ganzjährig besetzte Stationen ein. Diese drei überlappenden Besitzansprüche werden auch das ABC-Problem genannt. Um solche Konflikte zu beenden, wollte man von amerikanischer Seite aus für die Antarktis einen internationalen Status mit einer internationalen Verwaltung erwirken, denn diese Region hätte mehr wissenschaftlichen Wert als ökonomischen oder strategischen Nutzen.

Eine vorübergehende Besiedelung der Antarktis geschah während des Kalten Krieges, als im Rahmen des Internationalen Geophysikalischen Jahres (1957-1958) Argentinien, Australien, Belgien, Chile, Frankreich, Japan, Neuseeland, Norwegen, Südafrika, Großbritannien, die USA und die UdSSR insgesamt 37 wissenschaftliche Stationen in der Antarktis einrichteten (Barr und Lüdecke 2010). Ziel war die umfassende Erforschung des Kontinents unter Nutzung modernster Messmethoden. Ein Highlight war die »Commonwealth Trans-Antarctic Expedition« (1955-1958) unter Vivian Fuchs und Edmund Hilary, die als erste den Kontinent vom Weddellmeer bis zum Rossmeer durchquerte und unterwegs den Untergrund der Eiskappe sondierte. Nach dieser Phase sprachen sich die beteiligten Länder für die Fortsetzung der Messungen im Jahr der Internationalen Geophysikalischen Kooperation (1959) aus, damit die unter hohem finanziellem Einsatz errichteten Stationen weiter genutzt würden. Die Wissenschaftler von zwölf Nationen bewiesen in der Folge, dass eine Zusammenarbeit jenseits politischer Rivalitäten möglich war.

Folgen der permanenten menschlichen Präsenz

Die fortgesetzte menschliche Präsenz in der Antarktis zur Forschungszwecken führte 1959 zum Antarktisvertrag, der 1961 von den zwölf genannten Staaten ratifiziert wurde (siehe Flamm, S. 29 in dieser Ausgabe). Die wichtigsten Punkte sind: Friedliche Nutzung der Antarktis, Förderung der internationalen Forschungskooperationen, uneingeschränkter Austausch von Informationen, aber auch Verbot von militärischen Aktionen, der Stationierung von Atomraketen und der Anlage von radioaktiven Deponien. Außerdem wurden alle Besitzansprüche auf Eis gelegt. Zusätzlich richtete man ein Wissenschaftliches Komitee für Antarktisforschung (SCAR) ein, das bis heute die Forschung im Rahmen des Antarktisvertrages koordiniert. Weitere Länder traten dem Vertrag bei. 1974 wurde die Deutsche Demokratische Republik aufgenommen und 1979 die Bundesrepublik Deutschland, die nach der Wende ihre Aktivitäten im Alfred-Wegener-Institut bündelten.

Seit 1983 setzte sich die Umweltschutz­organisation Greenpeace für die Einrichtung eines antarktischen Weltparks ein (Greenpeace 2004). Schließlich wurde 1997 das Umweltschutzprotokoll (Madrid-Protokoll) als Zusatz zum Antarktisvertrag ratifiziert, das die Ausbeutung der Bodenschätze verbietet, sowie Fauna und Flora schützt. Nun ist die Antarktis ein Naturreservat, dem Frieden und der Wissenschaft gewidmet.

Literatur

Barr, S.; Lüdecke, C. (Hrsg.) (2010): The history of the International Polar Years (IPYs). Berlin, Heidelberg: Springer.

Clancy, R.; Manning J.; Brolsma, H. (2014): Mapping Antarctica. A five hundred year record of discovery. Dordrecht: Springer Science Medi.

Greenpeace (2004): Weltpark Antarktis – eine Chronik. Webdokumentation, online unter: greenpeace.de/biodiversitaet/meere/meeresschutz/weltpark-antarktis-chronik.

Gurney, A. (1997): Der weiße Kontinent. Die Geschichte der Antarktis und ihrer Entdecker. München, Zürich: Diana.

Headland, R. K. (2009): A chronology of Antarctic exploration. London: Quaritch.

Lüdecke, C. (1994): Die Bedeutung Alexander von Humboldts für die wissenschaftliche Erforschung der Antarktis. In: Leitner, U.; Mikosch, R.; Schwarz, I.; Suckow, Ch. (Hrsg.): Studia Fribergensia. Vorträge des Alexander-von-Humboldt-Kolloquiums in Freiberg vom 8. bis 10. November 1991 aus Anlass des 200. Jahrestages von A. v. Humboldts Studienbeginn an der Bergakademie Freiberg. Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, Bd. 18. Berlin: Akademie-Verlag, S. 177-187.

Lüdecke, C. (2011): Parallel precedents for the Antarctic Treaty. In: Berkman, P.A.; Lang, M.A.; Walton, D.W.H.; Young O.R. (Hrsg.): Science diplomacy. Antarctica, science, and the governance of international spaces. Washington DC: Smithsonian Institution Scholary Press, S. 253-263.

Lüdecke, C. (2015): Deutsche in der Antarktis. Expeditionen und Forschungen vom Kaiserreich bis heute. Berlin: Ch. Links.

Meinardus, W. (1909): Die mutmaßliche mittlere Höhe des antarktischen Kontinents. Petermanns Geographische Mitteilungen Teil I: 55(9), S. 304-309; Teil II: 55(12), S. 355-360.

Nansen, F. (2016[1891]): Auf Schneeschuhen durch Grönland. 2 Bände. Norderstedt: Hanse.

Tammiksaar, E.; Lüdecke, C. (2023): The discovery of Antarctica. Tracing the untraceable? In: Howkins, A.; Roberts, P. (Hrsg.): The Cambridge history of the polar regions. Cambridge: Cambridge University Press, S. 181-206.

Prof. Dr. rer. nat. Cornelia Lüdecke ist Diplommeteorologin und pensionierte Wissenschaftshistorikerin der Universität Hamburg mit den Themenschwerpunkt Geschichte der Meteorologie und der Polarforschung. 1989 hat sie den Arbeitskreis »Geschichte der Polarforschung« und 2004 die internationale Expert*innengruppe »History of Antarctic Research« gegründet. Sie hat 19 Bücher und Tagungsbände zur Polargeschichte herausgegeben.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2024/1 Konflikte im »ewigen« Eis, Seite 25–28