W&F 2016/2

Call for Papers

der Zeitschrift »Wissenschaft und Frieden« (W&F) zu den Themenfeldern »Friedensbewegung« und »Pazifismus«

»Pazifismus bewegt« ist der Arbeitstitel für den Heftschwerpunkt der Ausgabe 1-2017 der Vierteljahreszeitschrift W&F (Informationen zur Zeitschrift siehe wissenschaft-und-frieden.de).

Die W&F-Redaktion bittet bis 6. Juni 2016 um Einreichung von kurz skizzierten (max. 3.000 Z.) Artikelvorschlägen, von denen acht bis zehn, ausgearbeitet zu drei- bis vierseitigen Artikeln, im Schwerpunktteil des Heftes veröffentlicht werden sollen.

Heft 1-2017 wird Mitte Februar 2017 erscheinen.

Bisherige Ideen der W&F-Redaktion für zu behandelnde Themen sind:

  • Grundlagen und Entstehung des Pazifismus
  • Fortentwicklung des Pazifismus bzw. pazifistischer Weltanschauungen und ihrer Grundlagen
  • Umsetzungsvarianten des politischen Handlungskonzeptes Pazifismus
  • Regionale bzw. kulturelle Verbreitung des Pazifismus, z.B. Pazifismus in China und/oder anderswo
  • Linke und Pazifismus: Inwiefern und warum sind Linke (nicht immer) pazifistisch?
  • Gandhis Pazifismus gegen Kolonialherrschaft und der indisch-pakistanische Bürgerkrieg
  • Friedensvisionen in der Kulturgeschichte und ihre Bedeutsamkeit
  • Überblick (Strukturen, Handlungsansätze, Zukunftsperspektiven) der Friedensbewegungen in Deutschland/Europa
  • Frieden – ein Thema für die organisierte Zivilgesellschaft (Gewerkschaften, Parteien, Kirchen etc.)
  • Inter-/transnationale Zusammenarbeit der deutschen Friedensbewegung
  • Genderaspekte in der Friedensbewegung bzw. in der friedensbewegten Praxis
  • Wirkungen (und Wirkungsmessung) von Friedensbewegung, z.B. Wirksamkeit von Kampagnen (vergangene und/oder aktuelle, wie Aktion Aufschrei, Schulfrei für die Bundeswehr, atomwaffenfrei.jetzt)
  • Aufstände/Widerstände gewaltfrei oder bewaffnet im Vergleich
  • Demonstration, Protest, Blockade, der Gang durch die Institutionen: Methoden der Friedensbewegung und die dahinter stehenden Annahmen über die Beeinflussung von politischen Entscheidungen
  • Bedeutung von Geschichte(n) in der Friedensbewegung (Hofgartensyndrom) – Story Telling
  • »Friedensbewegt sein« als Teil der Identität
  • Friedensbewegung – eine Generationenfrage (demographische Aspekte des Engagements in der Friedensbewegung)

Entsprechend dem Profil der Zeitschrift (interdisziplinäre Schnittstelle zwischen Wissenschaft, kritischer Öffentlichkeit und Politik) können aus allen wissenschaftlichen Disziplinen Vorschläge eingereicht werden. Es kann sich auch um Beiträge jenseits der obigen Themenideen handeln; von besonderem Interesse sind solche, die einen kritisch-solidarischen Bezug zur heutigen Praxis herstellen.

Vorschläge sind bis zum 6. Juni 2016 an die verantwortliche Redakteurin Regina Hagen, redaktion@wissenschaft-und-frieden.de, zu senden.

Nach Auswahl durch die W&F-Gesamtredaktion sollen die Skizzen bis zum Redaktionsschluss am 6. Dezember 2016 zu Beiträgen im Umfang von 15.500 bzw. 21.500 Zeichen ausgearbeitet werden.

Wir freuen uns auf spannende Einreichungen.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2016/2 Stadt im Konflikt – Urbane Gewalträume, Seite 66