in Wissenschaft & Frieden 2025/1: Wider das Vergessen, Seite 16-19
Der êzîdische Kampf um Anerkennung
Erwartungen an völkerstrafrechtliche Verfahren im Kontext genozidaler Gewalt
Die êzîdische Gemeinschaft macht deutlich, dass sie sich von völkerstrafrechtlichen Verfahren mehr erhofft als eine reine Schuldfeststellung der Täter*innen: Strafprozesse werden von êzîdischen Organisationen als Instrument verstanden, um Überlebenden Gerechtigkeit zu verschaffen und auf das intrinsische Bestreben der Gruppe nach Anerkennung zu reagieren. Dies deutet darauf hin, dass das Völkerstrafrecht Potenziale bietet, um für marginalisierte und vulnerable Kollektive den Weg zu Sichtbarkeit und Sicherheit zu ebnen.
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