W&F 2013/2

FifF unterstützt Drohnen-Kampagne

von FifF

Das »Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.« unterstützt die neu gegründete »Drohnen-Kampagne«.

Anfang März trafen sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Friedens- und Bürgerrechtsbewegungen in Hannover, um über ein gemeinsames Vorgehen gegen die Ausrüstung der Bundeswehr mit unbemannten, bewaffneten Drohnen (so genannten. Kampfdrohnen) zu beraten. Anlass dazu gaben die in letzter Zeit sich häufenden Überlegungen aus Regierungskreisen zur Anschaffung dieser neuen Waffen.

Die Teilnehmenden sprachen sich »gegen die Etablierung von Drohnentechnologie für Krieg, Überwachung und Unterdrückung« aus und formulierten den Appell »Keine Kampfdrohnen!«, dem sich bereits über 100 Organisationen und Initiativen angeschlossen haben.

Die Kampagne zielt auf die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren, die durch die Aufrüstung mit Kampfdrohnen und Aufklärungsdrohnen verbunden sind, und fordert von Bundesregierung und Bundestag, den Irrweg der Anschaffung und Produktion bewaffneter Drohnen sowie die diesbezügliche Forschung und Entwicklung aufzugeben und sich für ein weltweites Verbot und die völkerrechtliche Ächtung dieser Waffen einzusetzen. Zudem wird sich das Bündnis um eine stärkere Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Gruppen auch auf internationaler Ebene bemühen, Informationen sammeln und als Plattform für Aktivitäten zur Verfügung stehen. Mehr Informationen unter drohnen-kampagne.de.

Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2013/2 Kriegsfolgen, Seite 52