W&F 2024/4

»Hamas is IS«?

Von Vergleichen und der Definitionsgewalt über den Terrorismusbegriff

von Astrid Juckenack

In Reaktionen auf den Angriff der Hamas auf Israel vor nunmehr über einem Jahr wurde die Gruppe schnell vergleichend verortet, häufig mit Bezugnahme auf den sogenannten »Islamischen Staat« (IS). In diesen Vergleichen wird nicht nur Wissen über die Hamas, sondern auch Wissen über den IS ausgehandelt und eine rote Linie markiert. Auch wenn Hamas in Abgrenzung zum IS als politischer und geschichtlich verankerter Akteur verstanden wird, bedient dies ein oberflächliches Bild des IS, welches einen komplexeren Blick auf den Terrorismusbegriff, dessen Anwendung und seine Verhandlung verstellt. Hier ist kritische Konfliktforschung gefragt.

Als am 7. Oktober 2023 Nachrichten über den Angriff der Hamas die Öffentlichkeit erreichten, taten dies bald auch von der Gruppe aufgenommene Videos der Gewalttaten. Ausmaß und Abbildung der Gewalt riefen bei Zuschauenden nicht zuletzt Assoziationen mit der medienwirksam inszenierten Gewalt der Gruppe »Islamischer Staat« (IS) hervor. Mit einem Hashtag versehen wurde gerade auf der Plattform X, ehemals Twitter, der Slogan #HamasIsISIS geteilt. Das Statement an sich ist nicht neu – Benjamin Netanjahu zog den Vergleich bereits 2014 in Verteidigung des israelischen Vorgehens im Gazastreifen (Alter 2014). Die Bezugnahme auf den IS signalisiert Schrecken, Gewalt und globale Unsicherheit, die zu bezwingen nur durch dezidiertes militärisches Durchgreifen der Staaten – auch in internationaler Koordination – erreichbar sei.

Überraschend jedoch war, dass das neuerliche Aufkommen des Vergleichs eine Reihe von Kommentator*innen auf den Plan rief, die aus unterschiedlichen Perspektiven journalistisch und wissenschaftlich die Funktion und Validität des Vergleichs einzuordnen versuchten. Darin stellt der Vergleich auch einen Kulminationspunkt dar, an dem unterschiedliche Verständnisse von bestimmten Organisationen sowie den Konzepten von Terrorismus und Terrorismusbekämpfung ausgehandelt werden. Dabei tritt gerade der IS als Referenzpunkt hervor für die Einordnung der Hamas. Das Bild des IS wird aber vereinfachend und stereotypisierend produziert (vgl. Bassil 2019; Majozi 2018). Anhand der Vergleiche von Hamas und IS lassen sich Kritikpunkte am Terrorismusbegriff nachvollziehen und illustrieren.

Wer definiert Terrorismus wie?

Sich mit Terrorismus befassende Forschungs- und Praxisfelder haben eine breite Anzahl an Definitionen des Terrorismus hervorgebracht (Schmid 2011). Ein Teilfeld der Terrorismusforschung beschäftigt sich mit den Strategien und dem Vorkommen terroristischer Gewalt, dem Verhältnis solcher Gewalt zu anderen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, sowie der Abgrenzung von Terrorismus zu anderen Formen politischer Gewalt (siehe z.B. Ganor 2002; Ramsay 2015). Ein anderes Teilfeld widmet sich zunehmend Fragen der Forschungspraxis und Wissensproduktion. Wie etwa auch die Friedens- und Konfliktforschung, erfuhr die Terrorismusforschung jüngst einen »critical turn« (Jackson 2015), im Zuge dessen der eigene Gegenstandsbereich ebenso inhaltlich wie strukturell infrage gestellt wird:

  • Werturteilsabhängigkeit: Judith Butler etwa kritisiert das moralische Urteil, das der tatsächlichen Analyse von als Terror designierter Gewalt vorausgeht und damit die möglichen Ergebnisse einer solchen Analyse bereits einschränkt (Butler 2009, S. 155f.).
  • Perspektivenabhängigkeit von Beschreibung und Lösung: Lisa Stampnitzky (2017) schlägt deshalb vor, »Terrorismus« so zu verstehen, dass damit Gewalt bezeichnet wird, der bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden: Gewalt deren Ausübung als illegitim gilt, weil sie das staatliche Gewaltmonopol untergräbt, von einem außergesellschaftlichen Feind ausgeübt wird, und als politisch empfunden wird (ebd., S. 15ff.). Die Rhetorik und Vergleiche, durch die Terrorismus beschrieben und verständlich gemacht wird, bestimmen, welche Lösungsansätze für das »Problem« Terrorismus als potenziell erfolgreich oder angemessen angesehen werden (Spencer 2012).
  • Verschränkte Metadiskurse: Demnach sind Diskurse über Terrorismus auch in übergreifende Machtstrukturen eingebettet und oftmals verschränkt mit rassistischen, sexistischen oder orientalistischen Denkmustern, die über die Beschreibung von Terrorismus wieder repliziert werden (kritisch dazu z.B. Brunner 2007).

Wenn Politiker*innen, Journalist*innen und die weitere Öffentlichkeit den Vergleich zwischen Hamas und dem IS ziehen, ist dies also im Kontext eines Definitionskonflikts über Terrorismus, Terrorismusakteure und letztendlich auch Gewalt- und Konfliktursachen sowie deren Lösung zu verstehen – der Ansatz des Framing kann zur Entschlüsselung behilflich sein: Durch das Identifizieren und Aufschlüsseln dominanter Rahmungen kann deutlich gemacht werden, welche Problemstellungen, Ursachen, Urteile und Lösungsansätze von den Verfasser*innen herangezogen und ihrem jeweiligen Publikum vermittelt werden. Zu betrachten, wie Kommentare von Journalist*innen und Wissenschaftler*innen zu dem State­ment »Hamas is ISIS« diesen Vergleich bestärken, entkräften, verschieden einordnen, und selbst zu unterschiedlichen Schlüssen kommen, kann also dabei helfen, Konflikte um das »Wissen über das Konfliktgeschehen« in der Region zu verstehen.

»Hamas is ISIS«?

Grundsätzlich lassen sich drei wesentliche Interpretationsrichtungen unterscheiden: Die Gleichsetzung befürwortende, skeptisch hinterfragende und kritisch ablehnende Perspektiven. Unter den Befürworter*innen finden sich Analysen von Think Tanks sowie eine Veröffentlichung zu christlichem Realismus (Prowant 2024; Truman-Zinman 2023). Auch wenn in einigen dieser Beiträge (für die Autor*innen zu vernachlässigende) Unterschiede benannt werden – etwa ob der Ideologie, des Handlungsspektrums, potenzieller Opfergruppen und der gestellten Repräsentationsansprüche beider Gruppen – wird doch die Vergleichbarkeit über die Rolle des Antisemitismus (Bartal 2023) sowie strukturelle Parallelen gesehen, etwa in der Arbeit beider Gruppen für die Bedürfnissicherung der Bevölkerung, die unter ihrer Kontrolle steht, und die religiös-ideologische Indoktrination (Truman-Zinman 2023). Nicht zuletzt wird der Vergleich auch mit Blick auf die Formen der Gewalt des Angriffs vom 7. Oktober und deren visueller Verbreitung – der Vielzahl der Opfer, der Verwendung von Equipment wie Drohnen und dem Verbreiten von Bildern der Gewalt online, dem Hinterlassen jihadistischer Symbole, sowie einem der Gewalt zugeschriebenen Enthusiasmus – als angemessen bewertet (vgl. Bartal 2023; French 2023; Prowant 2024; Truman-Zinman 2023).

Aus diesen Beiträgen ergeben sich einige Schlussfolgerungen und Lösungsansätze: Beide Gruppen werden als inkompatibel mit der globalen Sicherheit angesehen, wonach Hamas durch Israel und die internationale Gemeinschaft militärisch wie der IS zu behandeln sei (French 2023) und Unterstützer*innen von Hamas wie Befürworter*innen des IS behandelt werden sollten (JPost 2023). In diesen Vergleichen dient der IS also als Standard für das, was eine Organisation grundlegend illegitim macht. Anhand des Vergleiches mit dem IS wird markiert, wie inakzeptabel ein Fortbestehen der Hamas im internationalen System nach der Gewalt des 7. Oktobers sei. Der IS wird damit zum Inbegriff dessen, was als irrational und inakzeptabel verstanden wird, und einer Gruppe Ähnlichkeiten mit dem IS zuzusprechen eignet sich folglich dazu, den Anspruch auf Zugehörigkeit in einem Staat oder einem Staatensystem zu verweigern.

Einige Stellungnahmen und Analysen widersprechen der Gleichsetzung von Hamas mit dem IS. Sie beziehen sich in ihrer Abgrenzung vor allem auf den Vergleich, wie er von der israelischen Regierung gezogen wird. Zwar erkennen die Autor*innen an, dass die Bilder des 7. Oktober denen der inszenierten Gewalt des IS ähneln (siehe z.B. Clarke und Kenny 2023; Wood 2023; Gutierrez Garrido und Pita 2023), sehen dies jedoch nicht als ausreichend für deren Gleichsetzung an. Unterschiede zwischen Hamas und dem IS werden vor allem in der Struktur der Organisationen sowie ihrer ideologischen Ausrichtung gesehen – und als wesentliche Unterschiede hervorgehoben. Etwa sei das Streben der Hamas nach einem palästinensischen Staat innerhalb eines Systems moderner Staaten situiert, welches der IS aber in seinen Grundsätzen ablehne (Fiennes 2023; Marks 2023; Clarke und Kenney 2023). Anders als es vom IS aus Zeiten der Kon­trolle bspw. von Mossul bekannt sei, sei in Gaza unter Kontrolle der Hamas außerdem das Leben einem geringeren Ausmaß an Bestimmungen unterworfen worden. Es seien gerade „seine normaleren Eigenschaften“ (Marks 2023) die Hamas vom IS unterschieden. Damit sprächen die beiden Gruppen auch unterschiedliche Unterstützer*innen an und mobilisierten sie unterschiedlich (Gutierrez Garrido und Pita 2023; Fiennes 2023).

Den Vergleich selbst verstehen diese Beiträge als einen von der israelischen Regierung absichtlich missbräuchlich verwendeten. Der Vergleich stelle einen argumentativen Baustein des israelischen Vorgehens in Gaza dar, legitimiere die Gewalt und würde dazu verwendet, internationale Unterstützung ähnlich wie die Koalition gegen den IS zu sichern (Marks 2023; Wood 2023). Die Autor*innen befürworten als Alternative ein komplexeres Verständnis der Rolle von Zivilist*innen in Gaza, der Geschichte und Macht der Hamas, und ein Abweichen von einer vor allem militärischen, gewaltvollen Kampagne als Antwort auf den Terror.

Die dritte Position lehnt den Vergleich zwischen dem IS und Hamas vorwiegend ab, geht ihn in einigen spezifischen Punkten jedoch ein. Dies findet sich überwiegend in wissenschaftlich-analytischen Ansätzen. Auch sie erwähnen die augenscheinliche Ähnlichkeit der Gewalt des Angriffs vom 7. Oktober, betrachten dies allerdings nicht als einen Anlass für die Gleichsetzbarkeit der Gruppen (Krause 2023). Ob der Unmittelbarkeit und Vehemenz des Angriffs, sowie der Verwendung von IS-Symbolik gäbe es jedoch einige taktische und praktische Ähnlichkeiten (Williams 2023). Obgleich der IS und Hamas deutliche ideologische Unterschiede aufwiesen, gäbe es dennoch Überlappungen in der kurzfristigeren Verfolgung der Ziele der beiden Gruppen (Krause 2023; Bar On 2023). Während diese Artikel die tiefgreifenden Unterschiede hervorheben, wird jedoch auch auf die Möglichkeit der Anpassung hingewiesen, also dass Neuerungen in der Strategie von Hamas teilweise durch den IS, die umfassend publizierte Gewalt des IS, das gemeinsame Beschaffen von Waffen, die Mitgliedschaft palästinensischer Personen im IS, sowie die Versorgung verletzter IS-Mitglieder in Gaza entstanden seien (Williams 2023). Dadurch, dass diese Artikel den politisierten Vergleich zurückweisen, aber einen wissenschaftlich methodischen und differenzierenden Vergleich anstreben, evaluieren sie die Bedeutung des ersteren, wenn überhaupt, nur anteilig (Williams 2023). Durch diese andere Form des Vergleichs werden die beiden Gruppen vor allem als unterschiedliche, in komplexe Machtverhältnisse eingebettete Akteure rezipiert, die sich und andere beeinflussen können und als je unterschiedliche Manifestationen von deutlich unterscheidbarer Ideologie und Strategieansätzen zu begreifen sind.

Der IS als »Rote Linie«

Abseits ihrer Positionierung zum Kern-Statement der direkten Gleichsetzung, beziehen sich die Autor*innen in ihrer Abwägung auf ähnliche Aspekte: auf Ideologie, Strategie und Sichtbarkeit der Gewalt, sowie die Art der Herrschaftsausübung. Sie ziehen daraus jedoch jeweils unterschiedliche Schlüsse. Doch in all diesen Vergleichen werden dieselben Annahmen über den IS reproduziert, der etwa als wild, ein Mysterium oder weniger geschichtlich verankert beschrieben wird. Anhand der festgestellten Ähnlichkeiten und Unterschiede zum IS wird auch in diesen Artikeln die (Il-)Legitimität von Hamas ausgehandelt; der IS wird unterdessen von allen Autor*innen als Inbegriff von Terrorismus und Illegitimität verwendet.

Doch diese populäre Rezeption des IS greift zu kurz. Diese Erklärungsansätze ziehen ideologisch belastete oder vereinfachende Erklärungsmuster heran, basierend auf orientalistischen Annahmen, und nehmen sie unhinterfragt zum Ausgangspunkt ihrer Analyse. Sie lassen dabei komplexere politische Erklärungen außen vor, etwa den Bezug auf westliche Interessendurchsetzung und Interventionen in der Region (u.a. Irakkrieg ab 2003), Folgen der Kolonialgeschichte, und westlichen Kapitalismus (Bassil 2019; Majozi 2018).

Da Konfliktforscher*innen in Krisensituationen als Expert*innen befragt werden, müssen sie in der Lage sein, solche Vorannahmen zu befragen, wenn sie beispielsweise um einen Vergleich gebeten werden. Am Beispiel des Versuchs den Angriff vom 7. Oktober vergleichend einzuordnen werden gleichzeitig größere Konflikte über »Wissen« sichtbar. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Konstruktion der Hamas in politischen und öffentlichen Diskursen sollte auch eine Auseinandersetzung mit dem Terrorismusbegriff und der Art seiner Anwendung auf andere Akteure beinhalten, um nicht ähnliche Begrenzungen, Annahmen und Vereinfachungen ein ums andere Mal zu reproduzieren.

Literatur

Alter, C. (2014): Netanyahu tells World Leaders ‘Hamas is ISIS and ISIS is Hamas.’ TIME, 29.9.2014.

Bar On, D. (2023): Is Hamas Really Like ISIS? Experts Explain. Haaretz, 19.10.2023.

Bartal, S. (2023): The Islamic State of Hamas. BESA Center Perspectives Paper No. 2,221, 17.10.2023.

Bassil, N.R. (2019): A Critique of Western Representations of ISIS: Deconstructing Contemporary Orientalism. Global Change, Peace & Security 31(1), S. 81-94.

Brunner, C. (2007): Discourse – Occidentalism – Intersectionality. Approaching Knowledge on ‘Suicide Bombing.‘ Political Perspectives 1(1), S. 1-25.

Butler, J. (2009): Frames of War. When Is Life Grievable? London: Verso.

Clarke, C. P. (2023): Hamas Is Not ISIS – and the Comparison itself Is Counterproductive. Politico, 21.11.2023.

Fiennes, G. (2023): #HamasisISIS? Assessing the campaign comparing proscribed groups. Digital Dispatches, 28.11.2023.

French, D. (2023): What it would mean to treat Hamas like ISIS. New York Times, 12.10.2023.

Ganor, B. (2002): Defining Terrorism: is One Man’s Terrorist Another Man’s Freedom Fighter? Police Practice and Research 3(4), S. 287-304.

Gutiérrez Garrido, Ó.; Pita, A. (2023): The weak points of Israel’s thesis: Why Hamas is not the same as ISIS. El Pais, 22.11.2023.

Jackson, R. (2015): Towards Critical Peace Research. In: Tellidis, I.; Toros, H. (Hrsg.) Researching Terrorism, Peace and Conflict Studies. Interaction, Synthesis and Opposition. London u.a.: Routledge.

JPost Editorial (2023): Hamas is a Palestinian ISIS – Editorial. Jerusalem Post, 12.10.2023.

Krause, D. (2023): The importance of understanding the differences between Hamas, IS and al-Qaeda. DIIS, 2.10.2023.

Majozi, N. (2018): Theorising the Islamic State: A Decolonial Perspective. ReOrient 3(2), S. 163-184.

Marks, M. (2023): What the World Gets Wong About Hamas. TIME, 30.10.2023.

Prowant, M. (2024): Why the Hamas-ISIS Comparison is Appropriate. Providence, 10.1.2024.

Ramsay, G. (2015): Why Terrorism Can, But Should Not Be Defined. Critical Studies on Terrorism 8(2), S. 211-228.

Schmid, A.P. (2011): The Definition of Terrorism. In: Ders. (Hrsg.): The Routledge Handbook of Terrorism Research. London u.a.: Routledge, S. 39-157.

Spencer, A. (2012): The Social Construction of Terrorism: Media, Metaphors and Policy Implications. Journal of International Relations and Development 15, S. 393-419.

Stampnitzky, L. (2017): Can Terrorism be Defined? In: Stohl, M.; Burchill, R.; Englund, S. H. (Hrsg.): Constructions of Terrorism. Berkeley: UC Press, S. 11-20.

Truman-Zinman, G. (2023): Hamas Is ISIS. BESA Center Perspectives Paper No. 2,227, 31.10.2023.

Williams, B. G. (2023): Is Hamas the same as ISIS, the Islamic State group? No – and yes. The Conversation, 14.12.2023.

Wood, G. (2023): Hamas Is Not ISIS. The Atlantic, 27.10.2023.

Astrid Juckenack hat einen MA in Holocaust and Genocide Studies sowie einen MA in Religion in Peace and Conflict. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg und Mitglied der Redaktion von W&F.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2024/4 Eskalationen im Nahen Osten, Seite 26–28