Lehre vernetzen
Jahrestagung des Arbeitskreises Curriculum der AFK, 8.-10. November 2012, Hamburg
von Naida Mehmedbegoviæ Dreilich
Die Jahrestagung 2012, »Lehre vernetzen – Curricula und Didaktik in der Friedens- und Konfliktforschung«, des Arbeitskreises Curriculum der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK), fand am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) statt. Zu Beginn trafen sich traditionell Vertreterinnen und Vertreter der Studiengänge zur Friedens- und Konfliktforschung aus dem deutschsprachigen Raum. Unter den Teilnehmern waren Lehrende der Universitäten in Augsburg, Duisburg, Frankfurt am Main, Innsbruck, Magdeburg, Marburg und Tübingen. Es fand ein Austausch über die Bewerber- und Zulassungszahlen sowie über die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen im laufenden akademischen Jahr statt, sowie über aktuelle Fragen in den einzelnen Studiengängen, wie z.B. über die Re-Akkreditierungsprozedur oder die Reform der Studiengänge.
Prof. Dr. Wolfgang Dietrich stellte erstmalig das einjährige »Master of Arts Program in Peace, Development, Security and International Conflict Transformation« der Universität Innsbruck vor.
Neben dem Informationsaustausch verfolgt der AK Curriculum das Ziel, die Lehre im Bereich der Friedensforschung zu verbessern. Aus diesem Grund fand am Freitag ein Training zum Thema »Konstruktives Feedback in der Lehre« statt. Prof. Dr. Jörg Fengler von der Universität Köln erläuterte Hintergründe zur Entstehung und zur Funktion von Feedback. Zudem wurden verschiedene Methoden von Feedback vorgestellt, diskutiert und eingeübt. Am Samstag wurden in mehreren Arbeitsgruppen alte und neue AK-Initiativen erarbeitet und präsentiert. Zum Abschluss hielt Dr. Kerstin Zimmer von der Universität Magdeburg einen Vortrag über »Friedens- und Konfliktforschungs – Lehre in Deutschland und anderswo«. Die nächste Jahrestagung findet von 07. bis 09. November 2013 statt; der Ort ist noch festzulegen.
Naida Mehmedbegoviæ Dreilich