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W&F 2009/1

Militaristische und antimilitaristische Einstellungen in Deutschland

Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung

von J. Christopher Cohrs und Elmar Brähler

Im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung führt das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr (SOWI) regelmäßig repräsentative Bevölkerungsumfragen zum »sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsklima« in Deutschland durch. Nach diesen Umfragen, insbesondere nach der jüngsten, Ende Mai bis Ende Juni 2008 durchgeführten, erscheint die Bundeswehr in einem sehr positiven Licht (SOWI, 2008). Doch wie fundiert sind diese scheinbar Militär befürwortenden Positionen wirklich? Und wo kann militärkritische Aufklärung anknüpfen? Um Informationen zu diesen und ähnlichen Fragen zu erhalten, haben die Autoren in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage grundlegendere (anti-)militaristische Einstellungen in Deutschland untersucht.

Zur Veranschaulichung des positiven Lichts, in dem die Bundeswehr den SOWI-Umfragen zufolge gesehen wird, folgt eine Auswahl der Ergebnisse aus dem Jahre 2008 (die Ergebnisse aus dem Jahre 2007 vermitteln ein nahezu identisches Bild; s. SOWI, 2007):

„Das Vertrauen in die Bundeswehr ist außerordentlich groß.“ (S.18)

„Die Mehrheit der Bundesbürger vertritt eine positive Einstellung zur Bundeswehr.“ (S.19)

„Die Leistungen der Bundeswehr bei den Einsätzen im In- und Ausland finden breite Anerkennung.“ (S.21)

„Die Bevölkerungsmehrheit will die Bundeswehr mit zahlreichen Aufgaben im Ausland betraut wissen.“ (S.23)

„Es gibt eine breite Unterstützung der Bevölkerung für Anti-Terror-Einsätze der Bundeswehr auch in Deutschland.“ (S.24)

„Die Auslandseinsätze der Bundeswehr werden von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt.“ (S.27).

Einen etwas abweichenden Eindruck bekommt man jedoch bei den Präferenzen bezüglich der Verwendung von Steuereinnahmen. Hier wurden zehn politisch-gesellschaftliche Bereiche zur Auswahl angeboten, von denen drei ausgewählt werden sollten (z.B. »Armutsbekämpfung«, »Bildungssystem«, »Umweltschutz« und eben auch »Ausrüstung und Bewaffnung der Bundeswehr«). Nur sehr wenige Befragte gaben an, dass eventuelle steuerliche Mehreinnahmen für die Bundeswehr verwendet werden sollten; viele sahen in der Bundeswehr eine der bestgeeigneten Möglichkeiten, bei geringeren Steuereinnahmen zu sparen (S.36).

Es besteht somit ein Paradox dahingehend, dass die Bundeswehr inklusive ihrer Einsätze und Leistungen für sich betrachtet sehr positiv gesehen wird, dass sie aber auch als vergleichsweise wenig unterstützenswert gilt, wenn sie im Kontext anderer politisch-gesellschaftlicher Bereiche bzw. Aufgaben beurteilt wird. Bedeutet dies, dass die Bevölkerung in Deutschland nur oberflächlich betrachtet positiv gegenüber dem Militär eingestellt ist? Um tiefergehende Einstellungen gegenüber militärischen Aufgaben und Einsätzen zu untersuchen, haben wir in einer repräsentativen Umfrage (anti-)militaristische Einstellungen in der Bevölkerung durchgeführt.

Militaristische bzw. antimilitaristische Einstellungen

Im Unterschied zum Ansatz der SOWI-Studien, deren Fragen sich zumeist auf konkrete Aspekte der Bundeswehr beziehen, sind militaristische bzw. antimilitaristische Einstellungen allgemeiner und umfassender konzeptualisiert. Neben (a) militär- bzw. sicherheitspolitischen Präferenzen (z.B. Befürwortung vs. Ablehnung von militärischen Interventionen oder der Entwicklung neuer Waffensysteme, Wunsch nach Erhöhung vs. Verringerung des Militärhaushalts) umfassen sie (b) kognitiv-funktionale Beurteilungen der Zweck- bzw. Unzweckmäßigkeit und (c) ethisch-moralische Beurteilungen der Legitimität bzw. Illegitimität militärischer Gewalt im Allgemeinen (Cohrs, 2004). In unserer Studie wurden außerdem zwei weitere Bereiche berücksichtigt: (d) die emotionale Bewertung des Militärischen sowie (e) Überzeugungen darüber, wie (un-)vermeidbar Krieg ist. Wir gehen davon aus, dass die Ansichten der Befragten zu den genannten fünf Bereichen Ausdruck einer einheitlichen zugrunde liegenden Einstellungsdimension sind, hier benannt als militaristische vs. antimilitaristische Einstellungen (vgl. auch Nelson & Milburn, 1999).

Jeder der genannten Bereiche wurde mit zwei Fragen abgedeckt, von denen jeweils eine in die militaristische Richtung und die andere in die antimilitaristische Richtung formuliert war. Insgesamt wurden 2.524 Personen in persönlichen Interviews befragt. Die Befragung wurde im Auftrag der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig von Mai bis Juni 2008 durch das Meinungsforschungsinstitut USUMA (Berlin) durchgeführt. Die folgenden Analysen wurden auf die 2.426 Befragten mit deutscher Staatsangehörigkeit begrenzt, da AusländerInnen in der Stichprobe unterrepräsentiert waren. Die Tabelle gibt – geordnet nach den fünf Bereichen – den Wortlaut der Fragen und die (ungewichteten) Zustimmungsanteile in der Gesamtstichprobe wieder (auf Schätzskalen von 1 für »trifft nicht zu« bis 5 für »trifft zu«).

»trifft nicht zu« »trifft zu« M SD
  1 2 3 4 5    
Militär-/sicherheitspolitische Präferenzen
Die Bundeswehr sollte mit modernerer Technik ausgerüstet werden. 10 14 38 25 13 3.16 1.13
Deutschland sollte weniger Geld für Rüstung ausgeben. 5 13 36 22 25 3.47 1.14
Kognitiv-funktionale Beurteilung: (Un-)Zweckmäßigkeit militärischer Gewalt
Ein Staat muss über militärische Stärke verfügen, damit er bei
internationalen Konflikten glaubhaft verhandeln kann.
11 15 40 25 9 3.06 1.09
Schon die Androhung militärischer Gewalt richtet
im Allgemeinen großen Schaden an.
6 13 33 29 20 3.44 1.12
Ethisch-moralische Beurteilung: (Il-)Legitimität militärischer Gewalt
Krieg ist grundsätzlich moralisch verwerflich. 5 8 21 27 38 3.85 1.17
Krieg kann ethisch gerechtfertigt sein,
um Freiheit und Menschenrechte zu schützen.
15 20 37 21 7 2.86 1.13
Emotionale Bewertung des Militärischen
Ich empfinde alles Militärische als abstoßend. 9 16 26 25 25 3.42 1.26
Ich kann nachempfinden,
wenn jemand militärische Werte und Tugenden bewundert.
26 26 30 13 4 2.42 1.14
Glaube an die (Un-)Vermeidlichkeit von Krieg
Krieg ist aufgrund der Natur des Menschen unvermeidlich. 29 24 24 16 7 2.47 1.25
Im Prinzip wäre auch eine Welt ohne Kriege möglich. 6 11 22 25 36 3.73 1.22

Die Zustimmungsanteile und Mittelwerte ergeben ein Bild, das in seinem Grundton den zusammengefassten Ergebnissen der SOWI-Umfrage entgegengesetzt erscheint. Die Bevölkerung meint zu großen Teilen, dass Deutschland weniger Geld für Rüstung ausgeben sollte; sie glaubt eher, dass schon die Androhung militärischer Gewalt Schaden anrichtet; sie hält Krieg mehrheitlich für grundsätzlich moralisch verwerflich und hat Zweifel, dass Krieg ethisch gerechtfertigt sein kann, um Freiheit und Menschenrechte zu schützen; sie reagiert emotional negativ auf das Militärische; und sie glaubt eher nicht, dass Krieg unvermeidlich ist. Abweichungen von diesem eher antimilitaristischen oder zumindest militärkritischen Trend bestehen lediglich darin, dass es mehr Zustimmung als Ablehnung zu den Aussagen gibt, dass die Bundeswehr mit modernerer Technik ausgerüstet werden solle und dass ein Staat über militärische Stärke verfügen müsse, um glaubhaft verhandeln zu können.

Demografische Unterschiede

Für die Untersuchung von Unterschieden zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen haben wir die Antworten auf die 10 Fragen für jede befragte Person zu einem Militarismus-Antimilitarismus-Wert zusammengefasst, bei dem hohe Werte für militaristische Einstellungen und niedrige Werte für antimilitaristische Einstellungen stehen. Der Wertebereich liegt wiederum zwischen 1 und 5; das Gesamtmittel hat den Wert M = 2.61, liegt damit eindeutig auf der antimilitaristischen Seite des Skalenmittelpunkts.1 Auf der Basis früherer Untersuchungen ließ sich erwarten, dass Unterschiede bestehen zwischen Männern und Frauen, Befragten in West- und Ostdeutschland, WählerInnen verschiedener politischer Parteien, Befragten mit unterschiedlicher Bildung sowie zwischen Mitgliedern der christlichen Kirchen und Nichtmitgliedern (vgl. Brähler & Richter, 2000; Cohrs, 2004; Henseler & Cohrs, 2008; Meyer, 2004). Weiterhin ist die Frage interessant, in welchem Maße militaristische Einstellungen mit rechten oder rechtsextremen Einstellungen einhergehen (vgl. Kohr, 1993).2 Eine simultane Analyse der Einflüsse dieser Variablen ergab folgendes Bild (geordnet nach der Größe des jeweiligen Einflusses; N = 2.368):3

Mit stärkerer Zustimmung zu rechtsextremistischen Positionen sind militaristischere Einstellungen zu verzeichnen (ç2 = .058).

Männer (M = 2.78) sind militaristischer eingestellt als Frauen (M = 2.45; ç2 = .052).

Es bestehen Unterschiede in Abhängigkeit von Parteipräferenzen (ç2 = .019). Am stärksten ausgeprägt sind militaristische Einstellungen bei Personen, die angeben, die Republikaner zu wählen, wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären (M = 3.57), am schwächsten bei SympathisantInnen der Linkspartei (M = 2.34), gefolgt von SympathisantInnen von Bündnis 90/Grüne (M = 2.45) und der FDP (M = 2.54).

Es bestehen Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen (ç2 = .009). Am stärksten ausgeprägt sind militaristische Einstellungen bei Personen bis 24 Jahre (M = 2.63) und in der Altersgruppe von 25 bis 34 Jahre (M = 2.69).

Personen in Ostdeutschland sind weniger militaristisch eingestellt (M = 2.48) als Personen in Westdeutschland (M = 2.64; ç2 = .004).

Es bestehen keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bildungsgruppen und auch keine signifikanten Unterschiede zwischen Mitgliedern der christlichen Kirchen und Nichtmitgliedern.

Interpretationsversuche

Nach unseren Ergebnissen beruhen die positiven Einstellungen der Bevölkerung zur Bundeswehr und ihren Aufgaben, wie sie sich in den Befragungen des SOWI (2007; 2008) zeigen, nicht auf fundierten militaristischen Einstellungen. Die Bevölkerung in Deutschland ist insgesamt eher kritisch gegenüber Krieg, militärischer Gewalt und dem Militär eingestellt, wenn direkt danach gefragt wird. Die Diskrepanz zwischen den SOWI-Ergebnissen und unseren Ergebnissen lässt sich möglicherweise zum Teil auf methodische Unterschiede zurückführen, wie z.B. auf die Verwendung unterschiedlicher Antwortskalen. Doch auch eine substanzielle Erklärung ist möglich.

Vermutlich assoziieren viele Menschen die Bundeswehr und ihre Aufgaben und Tätigkeiten nicht vordringlich mit Krieg und militärischer Gewalt, sondern mit humanitären Einsätzen und der »internationalen Verantwortung Deutschlands«. Ein solcher Interpretationsrahmen wird nicht nur durch die Öffentlichkeitsarbeit des zuständigen Ministeriums gezielt angestrebt, sondern auch in der SOWI-Befragung (2008) hergestellt. So wurde z.B. gefragt, ob Deutschland „(1) eher eine aktive Politik verfolgen und bei der Bewältigung von Problemen, Krisen und Konflikten mithelfen oder (2) sich eher auf die Bewältigung der eigenen Probleme konzentrieren und sich aus Problemen, Krisen und Konflikten anderer möglichst heraushalten“ sollte (S.14). Auch antimilitaristisch eingestellte Personen können eindeutig Alternative 1 befürworten. Weiterhin wurden den Befragten zahlreiche moralisch akzeptable Aufgaben der Bundeswehr zur Bewertung vorgelegt, z.B. „die Opfer einer Naturkatastrophe mit Nahrungsmitteln versorgen“, „einen terroristischen Anschlag in Deutschland verhindern“ und „einen Völkermord verhindern“ (S.24). Abermals wollen natürlich auch antimilitaristisch orientierte Personen solche Ziele erreicht sehen. Hätte man danach gefragt, wie diese Aufgaben angegangen werden sollten, und hätte man den Befragten andere Wege als den Einsatz der Streitkräfte als Alternativen angeboten, wäre die Zustimmung zur Bundeswehr, wie bei den oben erwähnten Fragen zu eventuellen Steuermehr- bzw. Steuermindereinnahmen, sicherlich geringer ausgefallen.

Diese Überlegungen zeigen Ansatzpunkte für Friedensbewegte auf. Es kommt darauf an, bekannter zu machen, wie wichtige internationale Aufgaben ohne militärische Mittel erfolgreich bearbeitet werden können, um so die Assoziation zwischen »der Bewältigung von internationalen Problemen, Krisen und Konflikten« und dem Militär zu schwächen. Dabei erscheint es vordringlich, sich an junge Menschen zu wenden, da militaristische Einstellungen in dieser Gruppe überrepräsentiert sind. In Anbetracht unserer Ergebnisse zur Verbreitung militärkritischer Einstellungen in der Bevölkerung dürften solche Versuche auf fruchtbaren Boden fallen.

Literatur

Brähler, E. & Richter, H.-E. (2000): Zukunftserwartungen und Einstellungen zu politischen Fragen der Deutschen an der Schwelle des neuen Jahrhunderts. In: O. Decker & E. Brähler (Hrsg.), Deutsche – 10 Jahre nach der Wende. Psychosozial Nr. 80, S.39-45. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Cohrs, J.C. (2004): Militarismus-Pazifismus als Einstellungsdimension. In: G. Sommer & A. Fuchs (Hrsg.), Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie (S.290-302). Weinheim: Beltz.

Decker, O. & Brähler, E. unter Mitarbeit von N. Geißler (2006): Vom Rand zur Mitte: Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung.

Henseler, A.-K. & Cohrs, J.C. (2008): Wie friedfertig sind die Frommen? Christliche Religiosität und militaristische Einstellungen. Wissenschaft und Frieden 26 (3), S.6-9.

Kohr, H.-U. (1993): Rechts zur Bundeswehr, links zum Zivildienst? Orientierungsmuster von Heranwachsenden in den alten und neuen Bundesländern Ende 1992. SOWI-Arbeitspaper Nr. 77. München: SOWI.

Meyer, B. (2004): Meinungsentwicklung zu Bundeswehr und Sicherheitspolitik. In: G. Sommer & A. Fuchs (Hrsg.), Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie (S.250-262). Weinheim: Beltz.

Nelson, L.L. & Milburn, T.W. (1999): Relationships between problem-solving competencies and militaristic attitudes: Implications for peace education. Peace and Conflict: Journal of Peace Psychology 5, S.149-168.

Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr (2007): Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsklima in der Bundesrepublik Deutschland: Erste Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2007 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr. Strausberg: SOWI.

Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr (2008): Bevölkerungsbefragung 2008: Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsklima in Deutschland. Kurzbericht. Strausberg: SOWI.

Anmerkungen

1) Die Zusammenfassung der Fragen zu einem Skalenwert ist dadurch gerechtfertigt, dass die Fragen theoretisch Indikatoren einer Einstellungsdimension sind und die Antworten empirisch miteinander korrelieren (Cronbach‘s á, ein Maß für die »interne Konsistenz« der Skala, liegt bei einem akzeptablen Wert von 0.77).

2) Rechtsextreme Einstellungen wurden mit dem aus 18 Fragen bestehenden Fragebogen von Decker und Brähler (2006) erfasst, der folgende sechs Bereiche berücksichtigt: Befürwortung einer rechtsgerichteten Diktatur, Chauvinisms, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus und Verharmlosung des Nationalsozialismus.

3) Die Variablen wurden als gemeinsame Prädiktoren in ein Allgemeines Lineares Modell aufgenommen. Im Vergleich zu einzelnen Analysen der demografischen Unterschiede hat dies den Vorteil, dass Verzerrungen infolge von Überlappungen zwischen den Variablen (z.B. unterschiedliche Parteipräferenzen in Ost- und Westdeutschland; Zusammenhänge zwischen Bildungsstand und Alter) statistisch ausgeglichen werden. In Klammern sind für jeden Einflussfaktor sogenannte Effektgrößen (Eta-Quadrat) angegeben. Diese Werte sagen aus, welche Anteile in den Unterschieden in (anti-)militaristischen Einstellungen durch die jeweilige Variable erklärbar sind.

Dr. Christopher Cohrs ist Lecturer für Sozialpsychologie an der Queen‘s University Belfast, Nordirland, und arbeitet dort im neugegründeten Centre for Research in Political Psychology (CResPP). Außerdem ist er Vorstandsmitglied des Forums Friedenspsychologie. Arbeitsschwerpunkte: sozialpsychologische Friedensforschung, Autoritarismus, Vorurteile.
E-Mail: c.cohrs@qub.ac.uk.

Prof. Elmar Brähler ist Leiter der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig, zurzeit Prodekan der Medizinischen Fakultät in Leipzig sowie Kollegiat der DFG. Arbeitsschwerpunkte: Psychodiagnostik, Somatisierungsstörungen, Rechtsextremismus- und Migrationsforschung.
E-Mail: elmar.braehler@medizin.uni-leipzig.de.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2009/1 60 Jahre Nato, Seite