W&F 2000/1

Nelson Mandela: Versöhnung statt Rache

von Detlef Horster

Wie schwierig der Umgang einer Gesellschaft mit ihrer gewalt- und verbrechenbelasteten Vergangenheit ist, wurde vor einem Jahr hierzulande durch Martin Walsers umstrittene Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels wieder einmal schlaglichtartig deutlich. Unter den diversen »Vergangenheitspolitiken« (N. Frei) nimmt Nelson Mandelas Versöhnungspolitik mit Hilfe des Instituts der »Wahrheitskommission« eine Sonderstellung ein. Wollte sie doch nicht nur eine integrative Wahrheit der Tatsachen, sondern auch eine integrative Wahrheit der Bewertung erreichen. So gewiss dieser Ansatz bestimmte strukturelle Bedingungen der südafrikanischen Übergangsgesellschaft zur Voraussetzung hat, so gewiss verdankt er sich der Persönlichkeit Nelson Mandelas, seiner politischen Philosophie, seinem Selbstverständnis als politischer Führer und seinen politischen Zielen. Insofern kann auch Mandela als eminenter Vertreter eines »Verantwortungspazifismus« im 20. Jahrhundert gelten.

Bis zur Freilassung von Nelson Mandela im Jahr 1990 war die Geschichte Südafrikas eine Geschichte der kriegerischen Konflikte, der Verbrechen, der Lügen und des Verschweigens. Für die Zeit der Apartheid (Rassentrennung) hat Mandela die Kollaboration der Regierung mit der niederländisch-reformierten Kirche beklagt (vgl. Mandela, 1995, S. 128). Betrachtet man allerdings das Schicksal der BurInnen, kann man nicht nur die von Mandela angeprangerte Zusammenarbeit verstehen, sondern auch die Entwicklung Südafrikas in ihrer vorletzten und – von heute aus gesehen – letzten Phase. Darum zunächst ein knapper historischer Rückblick.

Ankunft
des »auserwählten Volkes«

Seit dem 17. Jahrhundert kamen – ähnlich wie nach Amerika – viele europäische EinwandererInnen in die niederländische Kapkolonie; meist waren es religiöse Minderheiten, die in ihren Heimatländern AußenseiterInnen waren. Sie wuchsen im 18. und 19. Jahrhundert zu einem neuen Volk mit eigener Sprache, dem Afrikaans, zusammen. Es gab kaum noch Beziehungen zu Europa. Bei den BurInnen verbreitete sich die Vorstellung, sie seien das auserwählte Volk Gottes, das ein gelobtes Land besiedelte. „Alttestamentarische Namen für burische Siedlungen der Pionierzeit sind keine Seltenheit.“ (Pabst, 1997, S. 35) Man findet in der Western Cape-Region auch heute noch Supermärkte mit Regalen, die voll gepackt sind mit Bibeln in Afrikaans. Das Bedürfnis nach religiöser Erbauung und Orientierung ist demnach immer noch ausgeprägt.

Nicht nur die religiösen Differenzen mit den kirchlichen Hauptströmungen in ihren Heimatländern machten die BurInnen zu Antikolonialisten. Auch andere Ereignisse trugen dazu bei: Auf dem Wiener Kongress entschieden die europäischen Großmächte über die Köpfe der Betroffenen hinweg, dass die Kapkolonie für 6 Millionen Pfund an Großbritannien verkauft wurde. Die britischen Machthaber belegten die SiedlerInnen mit dem Namen »boers«, das den gleichen Klang hat wie das englische Schimpfwort »boors« (Bauernlümmel). Den BurInnen war der Zugang zu höheren Ämtern im Land verschlossen. Die allmähliche Verarmung zwang sie zu den »Großen Trecks« aus der Kolonie ins Landesinnere und nach Norden. Dort hatten sie kriegerische Konflikte mit den UreinwohnerInnen durchzustehen. Der größte war der mit den Zulu. 1838 besiegten 500 BurInnen 15.000 Zulukrieger, was anfangs unmöglich schien und nach Ansicht der BurInnen nur mit Gottes Hilfe gelang. „Diese wundersame Errettung trug entscheidend zur Ausbildung der christlich-nationalen Ideologie des Burenvolkes bei.“ (Pabst, 1997, S. 39) Auch die Konflikte mit den EngländerInnen hielten an. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wollte Cecil Rhodes ein britisches Afrika von Kapstadt bis Kairo, wobei ihm die Burenrepubliken im Weg standen. Den ersten Krieg gewannen die BurInnen 1881 gegen die Engländer; im zweiten von 1899 – 1902 unterlagen sie. Die Engländer „brannten die burischen Farmen nieder, schlachteten das Vieh, zerstörten die Brunnen und sperrten Frauen und Kinder in concentration camps.“ (Pabst, S. 41) In den Konzentrationslagern wurden 27.000 burische Frauen und Kinder umgebracht, was nie Gegenstand einer Vergangenheitsaufarbeitung wurde (vgl. Duvenhage, 1995, S. 173). „Am Ende des Burenkrieges waren die Buren im Norden Südafrikas in der Volkszahl stark dezimiert, politisch entrechtet und wirtschaftlich ruiniert. Britischsprachige Südafrikaner kamen in alle gehobenen Positionen, und Englisch war fortan alleinige Amtssprache. Kinder, die in der Schule Afrikaans redeten, mussten sich mit einem Schild »Ich bin ein Esel« in die Ecke stellen.“ (Pabst, 1997, S. 41)

Existenzsicherung
durch Apartheid

Die BurInnen fühlten sich in ihrer Existenz bedroht. Sie hatten aber ihren Mythos, auserwähltes Volk zu sein, was sie von ihren potenziellen Bedrohern unterschied. Sie wollten sich vor ihnen schützen und von ihnen abgrenzen. 1918 gründeten sie den geheimen »Broederbond«, der „ein machtvolles politisches, ökonomisches, soziales und intellektuelles Netzwerk zugunsten der burischen Sache“ über ganz Südafrika legte (Pabst, 1997, S. 43). Dies geschah mit Erfolg, denn 1948 gewann die burische National Party (NP) knapp vor der probritischen United Party (UP) von Jan Smuts die Wahl und baute ihre Mehrheit systematisch aus. Der Vorsitzende der NP, Daniel F. Malan, war übrigens Pfarrer in der niederländisch-reformierten Kirche.

Die burischen NationalistInnen sahen ihre Existenz zuerst durch die EngländerInnen bedroht, dann durch die zahlenmäßig übermächtige Mehrheit der Schwarzen, was zur Apartheid mit den schrecklichen Folgen führte (vgl. Mandela, 1995, S. 127). Martin Pabst interpretiert das so: „Wie die Juden in Israel suchten die Buren nach 1948 ein politisches System zu etablieren, das Diskriminierung und Vernichtung ein für allemal verhindern sollte – und wie in Israel wurden aus Unterdrückten unversehens selbst Unterdrücker, ohne dass es den meisten von ihnen bewusst wurde.“ (Pabst, 1997, S. 43)

1989 erkannte der noch inhaftierte Nelson Mandela nach seinem ersten Gespräch mit Staatspräsident Botha, dass eine Parallelität des Kampfes der BurInnen gegen die EngländerInnen und dem der Schwarzen gegen die Apartheid bestand (vgl. Mandela, 1995, S. 659 und 712). Hätte Mandela nicht die Idee gehabt, die Wahrheitskommission einzusetzen, die die Vergangenheit offen legen sollte, wäre erneut ein südafrikanischer Teufelskreis des Verschweigens und der Mythenbildung etabliert worden. Aber bis es zur Einsetzung der Wahrheitskommission kommen konnte, war für Mandela noch ein langer Weg zurückzulegen. Diesen beschwerlichen Weg konnte er nur deshalb geduldig gehen, weil er das Ziel vor Augen hatte, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, denn er sah deutlich, was geschah: „Our country was bleeding to death.“ (Mandela, 1995, S. 701)

Mandela, der Freiheitskämpfer

Mandela strebte Verhandlungen mit der weißen Regierung an und widersetzte sich allen Verzögerungstaktiken der anderen Seite, was für ihn nicht leicht war, denn es gab auch viele in der eigenen Partei, die den Verhandlungsweg ablehnten. Mandela wusste, dass Kritik an seiner Politik formuliert wurde und Zweifel daran bestand, ob er noch derselbe Freiheitskämpfer war wie vor seiner Inhaftierung (vgl. Mandela, 1995, S. 684).

War er vor der Haft anders? Mandela hat stets den Standpunkt vertreten, dass Gewaltanwendung im politischen Kampf angezeigt sei, wenn es keinen anderen Ausweg gebe und er war vor seiner Inhaftierung für eine Vielzahl von Sabotageakten verantwortlich. Berühmt geworden ist sein Aufruf zur kontrollierten Gewaltanwendung gegen das Apartheidsregime vom 26. Juni 1961, in dem es heißt: „Only through hardship, sacrifice and militant action can freedom be won. The struggle is my life.“ (Mandela, 1995, S. 327) Ihm gefiel die Auffassung von Clausewitz, dass der Krieg die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln sei (vgl. Mandela, 1995, S. 328). Aufgrund seiner Einstellung hatte amnesty international die Bestrebungen für seine Freilassung nicht unterstützt, weil sich diese Organisation nur für Gefangene einsetzt, die politische Ziele gewaltlos verfolgen (vgl. Mandela, 1995, S. 734). In einem Interview stellte Mandela klar, worin der Unterschied zwischen dem gewaltlosen Kampf des Martin Luther King und seinem bestünde. Er wies darauf hin, dass King in den USA lebte und er selbst in Südafrika, wo die staatlich sanktionierte Gewalt für aufgeklärte Menschen unerträglich war: „The United States was a democracy with constitutional guarantees of equal rights that protected non-violent protest (…); South Africa was a police state with a constitution that enshrined inequality and an army that responded to non-violence with force.“ (Mandela, 1995, S. 620) Das war der entscheidende Unterschied. Mandela hat nach seiner Freilassung – allen SkeptikerInnen zum Trotz – diese Ansicht nicht aufgegeben. Noch drei Wochen vor den ersten demokratischen Wahlen spitzten sich die Auseinandersetzungen zwischen dem ANC und der Inkatha Buthelezis derart zu, dass das Johannesburger Hauptquartier des ANC in Gefahr stand, von Inkatha-Anhängern gestürmt zu werden. In einer so aussichtslosen Situation gab ANC-Präsident Mandela den Feuerbefehl (vgl. Pabst, 1997, S. 134).

Mandelas Politik
der Verhandlungen

Solche gewaltsamen Aktionen hatte Mandela ansonsten seit seiner Freilassung 1990 strikt vermieden. Er brachte eine unglaubliche Geduld auf und musste sich gegen Anfeindungen aus den eigenen Reihen, für die er großes Verständnis hatte, zur Wehr setzen. Er gab aber selbst in den schwärzesten Stunden die Hoffnung nicht auf, dass es zur Verständigung, einem friedlichen Übergang zur Demokratie und einer geeinten Nation kommen würde. Dabei hatte er das Sprichwort vor Augen „The darkest hour is before the dawn.“ (Mandela, 1995, S. 726) Und solche dunklen Stunden hatte er seit seiner Freilassung häufig erlebt. Oft brachten ihn und seine politischen Freunde Massaker, die die Polizei angerichtet hatte und die von der Regierung nicht geahndet wurden, an die Grenzen. Viele forderten, den bewaffneten Kampf wieder aufzunehmen. Man sah Plakate mit der Aufschrift »Mandela, give us guns« oder »Victory trough battle not talk«. Mandela konnte das verstehen, war aber der Auffassung, dass es keine Alternative zum Verständigungsprozess gäbe, den er seit seiner Freilassung konsequent vorantrieb. In Situationen, in denen die Geduld der ANC-Mitglieder am Ende und der Verständigungsprozess in Gefahr war, initiierte der kluge Mandela Massenaktionen als mittleren Weg zwischen bewaffnetem Kampf und Verhandlungen, weil die Menschen ein Ventil für ihren Ärger und ihre Frustrationen haben müssten. Massenaktionen seien der beste Weg, diese Emotionen zu kanalisieren (vgl. Mandela, 1995, S. 724 f.).

Was war es, das den Verhandlungsprozess zwischen ANC, Regierung und anderen Parteien immer erneut in Gefahr brachte? Es waren Aktionen der Polizei, die ohne ersichtlichen Grund von ihren Schusswaffen Gebrauch machte und dabei in den Townships zwischen 1990 und 1994 Massaker anrichtete, bei denen es oft 40 bis 60 Tote und ungezählte Verletzte gab. Mandela erzählt in seiner Autobiografie, dass der ANC oft Informationen über bevorstehende Aktionen hatte, die den Behörden gemeldet wurden, die Polizei aber nicht eingriff. So kamen mehrfach Gewalttaten gegen den ANC zustande. Die Kollaborationen zwischen der Regierung und den FeindInnen des ANC regten besonders auf. Von einer solchen Aktion im Jahre 1990 berichtet Mandela: „On 22 July busloads of armed Inkatha members, escorted by police vehicles, entered Sebokeng in broad daylight. A rally was held, after which the armed men went on a rampage, murdering approximately thirty people in a dreadful and grisly attack. I visited the area the next day and witnessed scenes I have never before seen and hope never to see again. At the morgue were bodies of people who had been hacked to death; a woman had both her breasts cut off with a machete. Whoever these killers were, they were animals. I requested a meeting with Mr de Klerk the following day. When I saw him, I angrily demanded an explanation. »You were warned in advance«, I told him, »and yet did nothing. Why is that? Why is it that there have been no arrests? Why have the police sat on their hands?« I then told him that any other nation where there was a tragedy of this magnitude, when more than thirty people had been slained, the head of state would make some statement of condolence, yet he had not uttered a word. He had no reply to what I said. I asked de Klerk to furnish me with an explanation, and he never did.“ (Mandela, 1995, S. 704)

Trotz der Kritik, die Mandela an de Klerk hatte, lobte er ihn auf der anderen Seite als einen aufmerksamen Verhandlungspartner. Nach der ersten Verhandlungsrunde zwischen dem ANC und der NP stimmten denn auch alle Beteiligten darin überein, dass diejenigen, die über drei Jahrzehnte die ärgsten Feinde waren, in guter Atmosphäre sachlich diskutieren konnten. Thabo Mbeki sagte den Journalisten, man habe festgestellt, dass die VertreterInnen der jeweils anderen Seite keine Hörner hätten (vgl. Mandela, 1995, S. 693). Das lag auch daran, dass die Weißen, für die Südafrika genauso Heimat ist wie für die Schwarzen, das Bemühen Mandelas um echte Verständigung und Versöhnung spürten und kannten. Schon in der ANC-Freiheits-Charta von 1955 wurde die Gleichstellung von Weißen und Schwarzen gefordert, einzig zu dem Zweck, die Freiheit für alle herzustellen (vgl. Mandela, 1995, S. 204).

Mandela wurde oft gefragt, warum er nach 27-jähriger Haft nicht verbittert gewesen sei, was alle Welt verstanden hätte (vgl. Adam, 1999, S. 43). Darauf antwortete er ebenso schlüssig wie verblüffend einfach: „Even in the grimmest times in prison, when my comrades and I were pushed to our limits, I would see a glimmer of humanity in one of the guards, perhaps just for a second, but it was enough to reassure me and keep me going.“ (Mandela, 1995, S. 749) Mandela war der Auffassung, dass Hass keine naturgegebene Empfindung, sondern erlernt sei. Darum könne man Hass auch verlernen und die ursprüngliche Menschlichkeit zum Tragen bringen. Darin sah er nach der Entlassung seine Aufgabe: „I saw my mission as one of preaching reconciliation, of binding the wounds of the country, of engendering trust and confidence.“ (Mandela, 1995, S. 744 f.)

Die Wahrheitskommission

Die auf Mandelas Initiative eingerichtete Wahrheitskommission aus 17 VertreterInnen aller wichtigen gesellschaftlichen Gruppen und 300 MitarbeiterInnen sollte dazu beitragen (vgl. Horster, 1999, S. 9). Sie hatte die Aufgabe, die Natur, das Ausmaß und die Ursachen der Apartheid zu erforschen. Das konnte nur gelingen, wenn Opfer und TäterInnen ihre jeweilige Sicht der Dinge darlegten und somit verhindert wurde, dass die Vergangenheit – wie seinerzeit zwischen BurInnen und EngländerInnenn – im Dunkeln blieb. Durch den Aufklärungsprozess, den sich die Wahrheitskommission zu ihrer Aufgabe machte, sollte den Opfern Gerechtigkeit widerfahren. Auf der anderen Seite sollten die TäterInnen amnestiert werden. Die Wahrheitskommission bearbeitete 8.000 Amnestieanträge und 20.000 Berichte von Opfern; 2.000 davon in öffentlichen Hearings. Dabei wurden ungezählte Verbrechen aufgeklärt. Die Mitglieder der Wahrheitskommission haben in schonungsloser Offenheit die Vergangenheit beleuchtet. Sie haben traumatisierte Menschen gesehen, und Menschen, die aufgrund der ihnen zugefügten Grausamkeiten mit ihrem Leben nicht mehr fertig wurden. Der Öffentlichkeit wurden Berichte über unerhört brutale Folterungen, Misshandlungen und Morde zugemutet (vgl. Krog, 1998, vor allem Kapitel 3). Und auf der anderen Seite standen Menschen, die in dem Glauben erzogen wurden, die Apartheid sei gottgegeben.

Die Zukunftshoffnung Südafrikas basiert auf der schonungslos aufgearbeiteten Vergangenheit und dem daraus resultierenden wechselseitigen Verständnis. Außerdem kann keine der Gruppierungen, die durch die 11 im Parlament zugelassenen Sprachen repräsentiert wird, die anderen dominieren. Selbst die Zulus, mit 7 Millionen der größte schwarze Stamm, stellen lediglich 1/6 der Gesamtbevölkerung. Das haben die Menschen aufgrund der unablässigen Mahnungen Nelson Mandelas inzwischen begriffen: „At every opportunity, I said all South Africans must now unite and join hands and say we are one country, one nation, one poeple, marching together into the future.“ (Mandela, 1995, S. 745)

Literatur

Adam, H. (1999): Wer von euch ohne Sünde ist, haftet dennoch für seinen Staat. Nationen in aller Welt haben Schuld auf sich geladen, doch sie fanden unterschiedliche Wege, damit umzugehen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 169 (24.07.99), S. 43.

Duvenage, P. (1995): Im Spannungsfeld: historische Interpretation nach und durch Auschwitz und Apartheid. In: Handlung – Kultur – Interpretation. Bulletin für Psychologie und Nachbardisziplinen, 4 (6), S. 160-188.

Horster, D. (1999): Demokratie und Moral. Südafrika steht erneut vor Wahlen: Ein Blick zurück auf die Politik der Versöhnung und Gerechtigkeit. In: Frankfurter Rundschau Nr. 124 (01.06.99), S. 9.

Krog, A. (1998): Country of My Skull. Johannesburg: Random House.

Mandela, N. R. (1995): Long Walk to Freedom – Autobiography. London: Abacus.

Pabst, M. (1997): Südafrika. München: Beck.

Detlef Horster ist Professor für Sozialphilosophie an der Universität Hannover. Von ihm erschien im Herbst 1999 das Buch »Postchristliche Moral. Eine sozialphilosophische Begründung«.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2000/1 Der schwierige Weg zum Frieden, Seite