W&F 2017/3

Neue Medien als Friedensressource?

von Vladimir Bratic

Die letzten drei Jahrzehnte konnten wir beobachten, dass Medien in Konfliktzonen durchaus eine kon­struktive Rolle spielen können. ­Diese Entwicklung ist relativ neu und erfreulich. Zuvor standen die Medien vorwiegend im Dienst mächtiger Parteien, die sie dazu nutzten, ihren Einfluss auszuweiten – und das bedeutete allzu oft, Konflikte anzuheizen. Von den einfachen Kommunikationsmitteln der römischen Armeen bis zu Hitlers Propagandatechniken dienten die Medien den Machtzentren als passives Werkzeug der Massenkommunikation. Mit Aufkommen der neuen Medien hat sich die Situation nun geändert. Der Artikel untersucht das Potential der neuen Medien als Werkzeuge für den Frieden.

Die positive Nutzung von Medien in Konfliktsituationen reicht bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurück, als sich die internationale Gemeinschaft auf Fragen der internationalen Entwicklung mit Schwerpunkt auf Armutsbekämpfung, Gesundheitsfürsorge und Krankheitsverhütung konzentrierte. Zu dieser Zeit wurden die Medientechnologien zunehmend transportabel, einfacher zu bedienen, billiger und zugänglicher. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit können seither nicht nur Regierungen und große Medienunternehmen, sondern auch Bürger*innen eigene Massenmedienkanäle besitzen und betreiben. Vielen engagierten Bürger*innen gelang es mithilfe von Nichtregierungsorganisationen, eigene Radiostationen, Fernsehnetze und Zeitungen aufzubauen, da dafür keine großen Maschinen, teure Einrichtungen oder spezielle Fachkenntnisse mehr erforderlich waren. Die Vereinten Nationen waren die Ersten, die in ihre Peacekeeping-Missionen ein eigenes Medienangebot einbanden (eine Radiostation in Kambodscha und gedruckte sowie audiovisuelle Materialien in Namibia).

Seitdem setzten viele andere staatliche und nicht-staatliche Akteure gezielt Programme zur Finanzierung und Produktion von Medieninhalten für Gesellschaften in Konfliktsituationen auf. Ziel ist dabei die Hilfestellung für die Lösung von Streitigkeiten und gewalttätigen Konflikten durch gewaltfreie Verhandlungen, und zwar auf politischer wie auf bürgerschaftlicher Ebene. Nach dem Konflikt in Bosnien und Herzegowina gab allein die US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit (USAID) nach eigenen Angaben mehr als 1,6 Mrd. US$ für friedensfördernde Aktivitäten aus.1 Sie investierte großzügig in neue Radio- und Fernsehnetzwerke (Open Broadcast Network und Free Election Radio Network/Radio FERN). Nach dem Genozid in Ruanda erreichte in den späten 1990er Jahren eine Radio-­Soap-Opera über das Leben benachbarter Hutu- und Tutsi-Familien und eine daraus entstehende Liebesgeschichte über die ethnischen Grenzen hinweg 80 % der Bevölkerung.2 In Nordirland startete die führenden Werbeagentur McCann Erickson nach dem Karfreitagsabkommen von 1999 eine Medienkampagne, die den Bürger*innen von Nordirland auf Plakatwänden, in Postwurfsendungen und in Radio- sowie TV-Spots die Vorteile des Friedens erläuterte.

Fachleute, die friedensorientierte Medienarbeit durchführten, erkannten aber bald, dass Propaganda, Volksverhetzung und Drohungen gegen Journalist*innen auszuschalten ebenso wichtig ist wie positive Medieninhalte zu produzieren. Deshalb legten viele Länder in ihrer Nachkonfliktphase großen Wert auf die Einführung von Mediengesetzen und den Aufbau von Behörden oder Institutionen zur Medienkontrolle.

Über das Internet kann inzwischen jede*r mit einem Handy, einem Blog oder einem Profil in den sozialen Medien selbst Informationen für ein Massenpublikum erzeugen. Und auch zum Peacekeeping wurden das Internet und mobile Technologien als Massenkommunikationsmittel bald eingesetzt. Ein Beispiel: In Kenia brachen nach der Bekanntgabe der Präsidentschaftswahlergebnisse am 30. Dezember 2007 Unruhen aus. In dieser Situation organisierte Ushahidi, eine kleine Gruppe von Aktivist*innen, eine Online-Plattform, über die Gewaltausbrüche per SMS gemeldet werden konnten. Die Vorfälle wurden auf einer Google-Karte verzeichnetet und warnten die betroffene Bevölkerung, gewisse Gebiete vorübergehend zu meiden. Neu war dabei, dass die Informationen über die Gewaltausbrüche vor Ort nicht von Journalist*innen, sondern per SMS direkt von den Bürger*innen selbst kamen.

Im Lauf der letzten 30 Jahre haben sich vier Kernbereiche herauskristallisiert, in denen Medien beim Peacebuilding wirksame Partner sein können, nämlich Journalismus, Unterhaltung und Marketing, gesetzliche Regelungen und in jüngster Zeit die neuen Medien. Guter Journalismus ist für den Frieden äußerst wichtig, denn er kann gleich mehrere Funktionen erfüllen, die die Macht von Konfliktstiftern eindämmen und der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen. Deshalb floss in den letzten Jahren zur Stärkung eines professionellen Journalismus viel Geld in Schulungsmaßnahmen, in die Unterstützung unabhängiger Medien und in die Pluralisierung von Medienangeboten.

Unterhaltung wird oft als triviale Freizeitaktivität abgetan und nur selten als Vehikel für einen politischen Wandel in Betracht gezogen. Dabei wird erheblich unterschätzt, in welchem Maße Unterhaltungsshows dazu beitragen können, Einstellungen zu ändern, Werte zu beeinflussen und das Publikum auf Versöhnung einzustimmen.

Geschicktes Marketing hat sich ebenfalls bewährt, um größere Hürden für den Frieden zu adressieren. Minenräumkampagnen, Werbung für das Recht von Flüchtlingen auf Rückführung in ihre Heimat, Lobbyarbeit für den Abschluss von Friedensabkommen sind nur einige erfolgreiche Beispiele.

Trotz dieser positiven Entwicklungen sind Propaganda, Volksverhetzung, Gewalt gegen Journalist*innen sowie die Medienzensur nach wie vor relevante Hindernisse für einen anhaltenden Frieden. Daran werden auch positive Geschichten, die über journalistische, Marketing- oder Unterhaltungskanäle verbreitet werden, kaum etwas ändern. Vielmehr werden umfassende Mediengesetze und Kontrollsysteme gebraucht mit einer Kombination aus gesetzlichen Regelungen gegen Volksverhetzung, Verhaltenskodizes für Journalisten, Gesetzen gegen Verleumdung und üble Nachrede sowie Aufsichtsbehörden, die die Umsetzung dieser Gesetze überwachen und durchsetzen können.

Schließlich könnten die neuen Medien die fruchtbarsten Werkzeuge für den Frieden werden, sie bergen aber auch ein hohes Potential, Konflikte anzuheizen. Gut organisierte Nichtregierungsorganisationen, die im Friedensbereich aktiv sind, setzen die neuen Technologien (Mobiltelefone, soziale Medien und ganz allgemein das Internet) bereits vielfältig zur Beeinflussung von Konfliktsituationen ein. Beispiele dafür sind die Satellitenüberwachung von Konfliktzonen, die Sammlung, Analyse und Darstellung von humanitären Bedarfen in Konflikten (crisis mapping), Social-Media-Kampagnen von Aktivist*innen oder die Einbindung von Bürger*innen in die Berichterstattung per Blog, Video oder SMS.

Neue Medien: unsere letzte und beste Hoffnung für Frieden?

In den letzten Jahren wurden soziale Medien ein omnipräsenter Teil des modernen Lebens und der sozialen Interaktion von Menschen aller Altersgruppen. Kaum ein Aspekt des modernen Lebens ist nicht von sozialen Medien betroffen, sei es das Geschäftsleben, der Bildungsbereich oder die Politik. Die sozialen Medien gehören untrennbar zu den neuen technischen Geräten (Tablets, Mobiltelefone und Smart-TV). In den USA greifen 80 % der Smartphone-Benutzer*innen nach dem Aufwachen als erstes nach ihrem Handy.3 Daher wundert es nicht, dass soziale Medien und neue Technologien inzwischen wichtige Werkzeuge für den Frieden wie auch für den Konflikt sind. Facebook, Twitter, YouTube und Apps für smarte Geräte entwickelten sich in den Propagandakriegen in Syrien und der Ukraine zu neuen Frontlinien. Längst vorbei sind die Zeiten, als al-Qaida Videobänder verschickte. Heute werden professionell bearbeitete Videos des »Islamischen Staates« in HD-Qualität über soziale Medien verbreitet und über soziale Netzwerke global beworben. Die Frage ist also, ob die neuen Medien und Technologien anstatt zur Verbreitung konfliktfördernder Ideologien genauso gut zur Ausweitung friedensfördender Aktivitäten taugen.

Dafür gibt es zahlreiche Belege. Am bekanntesten ist die Nutzung von sozialen Medien im »Arabischen Frühling«, als sie von entscheidender Bedeutung für die Organisation von Treffen waren, die letztlich zum Sturz der autoritären Regime führten. Im Dezember 2010 begann in Tunesien die Revolte gegen Präsident Ben Ali,4 als sich das Handy-Video des ersten Protests über YouTube und Facebook in der arabischen Welt ausbreitete.5 Etwa zur selben Zeit organisierte ein Ägypter namens Wael Ghonim in einer Facebook-Gruppe über 100.000 Menschen für die Demonstration vom 25. Januar 2011 gegen Präsident Hosni Mubarak.6 2009 wurden im Iran ähnliche Proteste federführend über Twitter organisiert. Die Massenmedien tauften diese Proteste daher bald »Twitter-Revolution« und »Facebook-Revolution«. Allerdings vereinfachen diese Anekdoten die tatsächlichen Gegebenheiten, übertreiben die Rolle der neuen Technologie und vernachlässigen den persönlichen Einsatz der Menschen vor Ort.

Aus den neuen Möglichkeiten der Menschen, Informationen zu teilen, haben sich zwei neue Techniken entwickelt: das so genannte Crowdsourcing und die Sammlung von »Big Data«. Crowdsourcing ist die Produktion von Wissen oder Medieninhalten mittels Informationen, die viele an einem Ereignis beteiligte Menschen beisteuern. Werden die Datenmengen so groß, dass sie nur noch mit automatischen Tools verarbeitet werden können, wird das als »Big Data« bezeichnet. Sowohl Crowdsourcing als auch Big Data kommen in vielen Krisengegenden zum Einsatz. Die Arbeit der Gruppe Ushahidi in Kenia wurde oben bereits erwähnt. In den gewalttätigen Auseinandersetzungen in Libyen 2011 nutzte das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen die Plattform von Ushahidi, um die unmittelbare humanitäre Krise besser zu verstehen. Die per SMS übermittelten Daten wurden in Echtzeit in einer Krisenkarte zusammengefasst, die mehr als 2.000 Berichte über Sicherheitsprobleme, Fluchtbewegungen und humanitäre Bedarfe verzeichnete. Der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen bestätigte anschließend, dass die Krisenkarte bei der Planung der Hilfsprogramme entlang der Grenzen zu Ägypten und Tunesien als eine Hauptinformationsquelle diente.7

In schwer zugänglichen Konfliktregionen kommt darüberhinaus Satellitenüberwachung zum Einsatz. Staatliche und nichtstaatliche Organisationen nutzen hoch aufgelöste Satellitenbilder kommerzieller Satellitenbetreiber, um Ereignisse vor Ort (z.B. Truppenmobilisierung und -bewegungen, Gewaltausbrüche, Zerstörung, Massengräber) zu dokumentieren und auszuwerten, weitere Verbrechen zu verhindern und die Strafverfolgung einzuleiten. Diese technische Möglichkeit durchkreuzt die Annahme der Täter, anonym und straffrei agieren zu können. Zwei solche Projekte, »Eyes on Darfur« (Augen auf Darfur) und »Satellite Sentinel« (Satellitenwächter) wurden initiiert, um die Situation im Sudan und Südsudan zu verfolgen. Die Satellitenüberwachung zeigte erkennbare Ergebnisse: Das Verhalten und die Bewegungsmuster der Janjaweed-Milizen veränderten sich, Lokalregierungen reagierten, es wurden weniger Dörfer in den überwachten Regionen überfallen, und die Regierung des Tschad entschied, die Stationierung von Friedensgruppen an ihrer Grenze zuzulassen.8

Die Sammlung und Verteilung von Informationen war zuvor die Domäne professioneller Journalist*innen, deren Hauptaufgabe es ist, die Öffentlichkeit zu informieren. Die neuen Technologien habe nun eine Vielzahl von Akteur*innen in die Lage versetzt, selbst Informationen zu sammeln und für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Da die sozialen Medien kostenlos und einfach zu nutzen sind, können jetzt ganz unterschiedliche Interessensgruppen selbst Informationen sammeln, Lobbyarbeit betreiben und ein Massenpublikum ansprechen. Die Nutzung von Satellitenbildern, wie im Projekt »Eyes on Darfur«, ist nur ein Beispiel, wie mithilfe der so gewonnenen Informationen gleichzeitig die Öffentlichkeit informiert und die eigenen Handlungsspielräume ausgeweitet werden können.

Grund zur Sorge

Dennoch werden auch die neuen Technologien viel zu häufig eingesetzt, um Hürden für den Frieden aufzubauen: Autoritäre Akteure und Terroristengruppen führen erfolgreich ihre Propagandakriege; das Recht zur Meinungsäußerung wird online unterdrückt; anonyme Hass­reden und Volksverhetzung verbreiten sich über das Netz. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fand in einer umfangreichen Studie zu Krisenfrühwarnung und -prävention heraus, dass ein Genozid wie der von 1994 in Ruanda im Jahr 2009 hätte ebenso wenig verhindert werden können.9 Militante Gruppen fühlen sich ermutigt durch die Möglichkeit, mit ihrer Online-Propaganda ein breites Publikum zu erreichen. Online ist ihr Potential zur Konfliktverschärfung oft erheblich größer als ihre physische Präsenz.10 Ob von lokalen Aufständischen wie im Irak oder von global agierenden Terroristenorganisationen wie al-Qaida und dem »Islamischen Staat«: Ihre widerliche Rhetorik und ihre Audio- und Videopropaganda durchziehen sämtliche soziale Netzwerke, sei es Facebook, YouTube, Twitter oder Instagram.11

Außerdem unterdrücken weiterhin autoritäre Regierungen die Grundrechte der Menschen auf Rede- und Informationsfreiheit. Entsprechende Versuche der Zensur von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken sind aus China,12 Ägypten13 und Iran14 vielfach belegt. Der saudi-arabische Blogger Raif Badawi wurde wegen »Beleidigung des Islam« zu einer langen Haftstrafe, einer hohen Geldstrafe sowie zu 1.000 Peitschenhieben verurteilt.15 In Bangladesh wurden im vergangenen Jahr etliche Blogger, die über säkulare Themen schrieben, in aller Öffentlichkeit mit Macheten ermordet.16

Fazit

Aus dem oben Gesagten ergibt sich, dass die neuen Medien ganz ähnlich eingesetzt werden wie die traditionellen. Propaganda, Übergriffe auf Journalist*innen und die Unterdrückung der Redefreiheit verschwinden nicht mit den neuen Technologien und den sozialen Medien. Bis zum Ende des Kalten Krieges dominierte bei der Mediennutzung die Propaganda, seither werden Medien auch zum Peacebuilding eingesetzt. Dies wirkte sich in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten und in Asien durchaus positiv auf die Sicherheitslage aus.17 Die neuen Technologien stellen zusätzliche Tools und Ressourcen zur Verfügung, die zum Kontern gewalttätiger Konflikte sinnvoll eingesetzt werden können. Mit neuen Medien kann die Zivilgesellschaft informiert, beteiligt und mobilisiert werden. Insgesamt haben die neuen Medien die Möglichkeiten von Friedensakteuren, ihre Ziele zu erreichen, auf allen Ebenen verbessert. Dass Medien für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, für gute und für schlechte, daran wird sich aber auch mit den neuen Technologien nichts ändern.

Anmerkungen

1) USAID (2016): Bosnia and Herzegovina History; usaid.gov, last update September 1, 2016.

2) Radio Netherlands (2004): Peace Radio – Burundi. Abgerufen am 29. Juli 2004 auf rnw.nl.

3) Stadd, A. (2013): 79 % Of People 18-44 Have Their Smartphones With Them 22 Hours A Day [STUDY]. addweek.com, April 2, 2013.

4) Fahimi, K. (2011): Slap to a Man’s Pride Set Off Tumult in Tunisia. New York Times, January 21, 2011.

5) Auslöser der Proteste war ursprünglich die Selbstverbrennung eines Gemüsehändlers, der sich aus Verzweiflung über die Schikanen der Sicherheitskräfte mit Benzin begoss und anzündete. [R.H.]

6) Giglio, M. (2011): Reluctant Revolutionary. Newsweek, 31.10.2011, S. 45-45.

7) Bailard, C. (2012): Mapping the Maps – A Meta-Level Analysis of Ushahidi and Crowdmap. Washinton, D.C.: Internews Center for Innovation & Learning, May 2012.

8) Meier, P. (2010): Will Using »Live« Satellite Imagery to Prevent War in the Sudan Actually Work? Blog irevolution.net, December 30, 2010.

9) OECD(2009): Violence, War and State Collapse – The Future of Conflict Early Warning and Response. Paris: OECD.

10) Weimann, G. (2010): Terror on Facebook, Twitter, and Youtube. Brown Journal of World Affairs, Vol. 16, No. 2, S. 45-54.

11) Weimann, G. (2014): New Terrorism and New Media. Washington, D.C.: Woodrow Wilson International Center for Scholars, Common Lab research series No. 2.

12) MacKinnon, R. (2011): China’s »networked authoritarianism«. Journal of Democracy, Vol. 22, No. 2, S. 32-46.

13) Sakr, N. (2010): News, transparency and the effectiveness of reporting from inside Arab dictatorships. International Communication Gazette, Vol. 72, No. 1, S. 35-50.

14) Golkar, S. (2011): Liberation or Suppression Technologies? The Internet, the Green Movement and the Regime in Iran. Inter­national Journal of Emerging Technologies & Society. Vol. 9, No. 1, S. 50-70.

15) Burke, J. (2015): Saudi blogger Raif Badawi may receive second set of lashes on Friday. ­theguardian.com, 11 June 2015.

16) Chandler, A. (2015): The Final Posts of a Murdered Blogger. The Atlantic, May 15, 2015.

17) Stauffacher, D.; Weekes, B.; Gasser, U.; Maclay, C.; Best, M. (eds.) (2011): Peacebuild­ing in the Information Age – Sifting Hype from Reality. Geneva: ICT4Peace Foundation.
Livingston, S.L. (2011): Africa’s Evolving Infosystems – A Pathway to Security and Stability. Boulder, Colorado: Africa Center for Strategic Studies, Research Paper No. 2.

Vladimir Bratic, Ph.D., ist Associate Professor für Communication Studies an der Hollins University in Roanoke, Virginia/USA.
Aus dem Englischen übersetzt von ­Regina Hagen.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2017/3 Ressourcen des Friedens, Seite 21–23