W&F 1986/2

Verbot von Weltraumwaffen überprüfbar?

von Jürgen Scheffran

Ist es noch möglich, einen Rüstungswettlauf im Weltraum mit den Mitteln der Rüstungskontrolle zu stoppen, bevor durch die waffentechnische Entwicklung schwer umzukehrende Fakten geschaffen wurden? Diese Frage stand im Vordergrund der Forschungsarbeit von Jürgen Scheffran zum Thema „Risiken und Verifikationsmöglichkeiten bei Anti Satelliten-Waffen“.1 Bei dieser Kategorie von Weltraumwaffen ist die Entwicklung schon relativ weit fortgeschritten. Bereits in den sechziger und siebziger Jahren wurde an der Entwicklung von ASAT-Waffen gearbeitet, wobei verwunderlich ist, daß die sowjetischen Versuche bis in Einzelheiten bekannt geworden sind, während von der umfangreichen Testreihe der USA mit 30 Versuchen bis 1970 fast nichts bekannt war.

Der Erfolg dieser Versuche blieb jedoch sehr begrenzt: Gegenwärtig besitzt keine Seite ein effektives ASAT-System, das für die andere Seite eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen würde.

Daher ist jetzt der geeignete Moment, die Entwicklung effektiver ASAT-Waffen zu verhindern. Es liegen Vorschläge auf dem Tisch, auf die die USA eingehen könnten. Insbesondere gilt nach wie vor das Moratorium der Sowjetunion, solange keine ASAT-Waffen weiterzuentwickeln, wie die USA dies nicht auch tun. Es gibt starke Bestrebungen im US-Kongreß für ein entsprechendes Moratorium der USA, doch läßt sich Reagan davon nicht sonderlich beeindrucken. Dies zeigt der überstürzt durchgeführte Test der neuen ASAT-Waffe der USA am 13. September letzten Jahres, bei dem ein noch funktionierender Satellit der USA im Weltraum zerstört wurde.2 Trotz dieses Versuchs hat die Sowjetunion ihr Moratorium offiziell nicht aufgekündigt, sondern ließ die Entscheidung offen. Gerade weil ASAT-Waffen bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreichen und noch durch kein Rüstungskontroll-Abkommen erfaßt werden, sind rasche Maßnahmen erforderlich, um eine wesentlich leistungsfähigere Generation dieser Waffen zu verhindern.

Im anderen Falle wären die Weltraumsysteme beider Seiten einem hohen Risiko ausgesetzt. Satelliten können stabilisierende und destabilisierende Funktionen haben: zur Sicherung der Abschreckung und zu ihrer Überwindung durch verbesserte Kriegführungsmöglichkeiten, zum Krisenmanagement und zur Überwachung von Rüstungskontrollabkommen. In jedem Falle haben Satelliten eine große strategische Bedeutung und ihre gezielte Zerstörung erhöht die Gefahr einer unkontrollierten Eskalation.

Bisher ist ein solches Risiko auf beiden Seiten noch sehr begrenzt und kann durch verschiedene passive Schutzmaßnahmen für Satelliten sowie durch einfache militärische Gegenmaßnahmen reduziert werden. Einige dieser Maßnahmen sind aber ambivalent, indem sie z.B. Verifikation erschweren oder zur Verbreitung von ASAT-Fähigkeiten beitragen. Ergänzt werden können Schutz- und Gegenmaßnahmen durch Verkehrsregeln im Weltraum (rules of the road), die Unfälle und Mißverständnisse vermeiden helfen.

Gegenüber effektiven ASAT-Waffen werden Satelliten mit Schutzmaßnahmen und Verkehrsregeln allein nicht mehr zu schützen sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn die neue ASAT-Generation der USA einsatzbereit ist oder gar mit dem Aufbau eines Raketenabwehrsystems im Weltraum begonnen wird, das einereits gegen ASAT-Waffen verwundbar ist und andererseits die Fähigkeit zur raschen Zerstörung einer großen Zahl von Satelliten hat. Dies kann in einer Krise die Entscheidungsstruktur beider Seiten ernsthaft gefährden und höchst instabile Situationen heraufbeschwören, in denen die Tendenz zur vorbeugenden Zerstörung der gegnerischen ASAT-Kapazität (Zwang zur Präemption) gegeben ist.

Wirkungsvoll können effektive ASAT-Waffen nur durch vorbeugende Rüstungskontrolle, insbesondere ein vollständiges Verbot von Weltraumwaffen (in Ergänzung zum ABM-Vertrag), verhindert werden. Es gibt bereits konkrete Vorschläge für einen Vertrag zum Verbot von Weltraumwaffen von der UdSSR, von Wissenschaftlern der USA und der BRD. Der Göttinger Vertragsentwurf der Naturwissenschaftler versucht modellhaft mit völkerrechtlichen Mitteln die destabilisierende Weltraumrüstung zu verhindern, ohne eine friedliche Weltraumnutzung zu behindern.3

Grundfragen der Verifikation

Die Reagan-Administration wich der Forderung nach einem ASAT-Verbot immer wieder mit dem Vorwand aus, ein solches Verbot sei nicht effektiv verifizierbar.4 Demgegenüber gibt es maßgebliche Stimmen im US-Kongreß, wonach ein adäquat verifizierbares Verbot von ASAT-Waffen noch möglich sei, wenn ein Rest-Risiko akzeptiert werde.5

In der arms-control-Schule der USA gibt es wieder Bestrebungen, zu einem angemessenen Verifikationsbegriff zu kommen, der an die Erfahrungen des SALT-Prozesses anknüpft und Rüstungskontrolle nicht behindert, sondern fördert.6 Die allgemeinen Überlegungen zur Verifikation sollen der besseren Übersichtlichkeit wegen in folgenden fünf Prinzipien komprimiert und zusammengefaßt werden.

  1. Rüstungskontrolle soll die Stabilität erhöhen und das Risiko eines Rüstungswettlaufs reduzieren bzw. verhindern.
  2. Verifikation ist nicht nur ein technischer, sondern auch ein politischer, juristischer diplomatischer und militärischer Prozeß zu; Beurteilung der Einhaltung von Rüstungskontroll-Abkommen, der das Risiko von Vertragsverletzungen berechenbar macht und ausreichende Zeit für angemessene Gegenmaßnahmen läßt.
  3. Es soll ein ungefähres Gleichgewicht bestehen zwischen solchen Ereignissen, die nachgewiesen werden sollen (politische Akzeptanzschwelle), und den Ereignissen, die nachgewiesen werden können (technische Verifikationsschwelle).
  4. Die Anforderungen, der Aufwand und die Kosten der Verifikation sollen an die Bedeutung einer speziellen Vertragsbestimmung für Sicherheit und Stabilität und an das mit einem unentdeckten Verstoß verbundene Risiko angepaßt werden.
  5. Wegen der Unvollkommenheit existierender Verifikationsmittel muß grundsätzlich immer ein Rest-Risiko akzeptiert werden, das durch defensive und kooperative Maßnahmen weiter reduziert werden kann. Dieses Rest-Risiko sollte in Relation gesetzt werden zum Risiko eines unkontrollierten Rüstungswettlaufs.

Mittel und Möglichkeiten der Verifikation

Grundsätzlich muß bei den Verifikationssystemen zwischen „Nationalen Technischen Mitteln“ (NTM) und Internationalen Überwachungseinrichtungen (ITM) unterschieden werden. Nationale Technische Mittel haben bei der Verifikation bisheriger Abkommen zwischen den USA und der UdSSR die entscheidende Rolle gespielt, doch gibt es wachsende Bestrebungen anderer Staaten, an dem Verifikationsprozeß teilzunehmen und das Informationsmonopol der Großmächte zu durchbrechen. Für die Verifikation eines Weltraumwaffenverbots stehen grundsätzlich folgende technischen Überwachungsmittel zur Verfügung. 7

  1. Frühwarnsatelliten können Starts von Raketen aufgrund der Wärmestrahlung ihrer heißen Treibgase identifizieren. Durch Integration einer großen Zahl von Infrarotsensoren kann das Auflösungsvermögen so verbessert werden, daß eine Rakete nach dem Start noch weiterverfolgtwerden kann.
  2. Aufklärungssatelliten mit Radars, optischen Kameras, Infrarot- oder Mikrowellensensoren können vermutete ASAT-Einrichtungen am Boden, wie Startanlagen, Raketen oder Lasersysteme, mit guter Genauigkeit untersuchen. Radarbeobachtung ist wetter- und tageslichtunabhängig, Infrarotsensoren können aus dem zeitlichen Wärmebild von Apparaturen auf ihren Funktionszustand schließen. Mit geeigneten Detektoren können Tests von Laseranlagen in der Atmosphäre oder im Weltraum entdeckt werden.
  3. Elektronische Abhöreinrichtungen auf dem Boden, in der Luft oder im Weltraum (Ferret-Satelliten) können den Radarbetrieb und die Kommunikationssignale verdächtiger Anlagen empfangen, insbesondere die Telemetriesignale verbotener Tests. Daraus sind Rückschlüsse auf deren Betriebszustand und Einsatzbereitschaft möglich.
  4. Um die Ursache für den Ausfall eines Satelliten rasch festzustellen bzw. den Verlauf und die Art eines ASAT-Angriffs von dem angegriffenen Satelliten selbst zu bestimmen, könnten wichtige Satelliten verschiedene Bordsensoren tragen, die auf Druck, Wärme, Beschleunigung oder Beleuchtung sofort ansprechen und jede Veränderung des Zustandes sofort zur Bodenstation melden (Prinzip des Flugschreibers).
  5. Die wohl wichtigsten technischen Einrichtungen für den Weltraum sind die Anlagen zur Erfassung und Verfolgung von Satelliten (Tracking-Systeme). Diese können selbst zentimetergroße Objekte bis in große Höhen entdecken und aus den Bahnparametern die weitere Position ermitteln. Bereits jetzt haben die USA mit ihrem weltumspannenden „Space Detection and Tracking System„ (SPADATS) die Möglichkeit, Objekte der Sowjetunion im Weltraum zu entdecken und weiterzuverfolgen.
  6. Durch den Aufbau eines weltraumgestützten Frühwarn und Überwachungssystems mit zukünftiger Technologie können Angriffe und Tests sowohl auf der Erde als auch im Weltraum frühzeitig entdeckt werden. Dies würde die Integration aller neuen Sensortechnologien erfordern, wie sie auch mit SDI geplant sind.

Insbesondere der letzte Punkt zeigt die Ambivalenz technischer Überwachungs- und Beobachtungseinrichtungen: je nach Kontext können sie zur Verifikation oder zur Kriegführung verwendet werden. Ohne einen wirkungsvollen Vertrag zum Verbot von Weltraumwaffen kann die Forderung nach neuen Verifikationstechnologien kontraproduktiv werden.

Um das uneingeschränkte Funktionieren der technischen Überwachungssysteme sicherzustellen, muß ihre Bereitstellung ergänzt werden durch die Verpflichtung zur Nicht-Beeinflussung und ein Verbot vorsätzlicher Verheimlichung sowie ein Verbot der Verschlüsselung telemetrischer Informationen, die für die Verifikation relevant sind.

Sollten trog nationaler und internationaler Beobachtungssysteme Unklarheiten bleiben, können diese in vielen Fällen durch Inspektionen vor Ort gelöst werden, z.B. bei Startanlagen auf der Erde oder bei verdächtigen Weltraumobjekten mittels Inspektionssatelliten, die mit Hitze-, Bewegungs- oder Strahlungsdetektoren ausgestattet sind. Bei bemannten Raumschiffen und Raumstationen können internationale Beobachter vereinbart werden. Der Abbau und die Zerstörung verbotener Systeme können ebenfalls unter Überwachung durch erlaubte Beobachter durchgeführt werden. Eine weitere vertrauensbildende Maßnahme wären frühzeitige und detaillierte Vorankündigungen von Weltraumstarts und bestimmter Weltraumexperimente (z.B. mit Lasern) unter Angabe von Zeit, Ort, Flugbahn, Umfang, Ablauf und Funktion. Sollten strittige Fragen auftreten könnten diese in einer Ständigen Beratenden Kommission (SBK) verhandelt und gelöst werden.

Das Restrisiko ist gering

Mit den beschriebenen Mitteln ist es hinreichend gut möglich, den Göttinger Vertragsentwurf zu verifizieren und das Restrisiko akzeptabel zu machen. Dies kann überblicksartig für die verschiedenen denkbaren ASAT-Verfahren gezeigt werden.8

  1. Rendezvous mit manövrierbaren Weltraumobjekten: ASAT-Fähigkeit nicht völlig auszuschalten, weil Rendezvous zum Betrieb normaler Weltraumobjekte notwendig; Einsatz und Modifizierung für ASAT-Mission verifizierbar; Rest-Risiko ist gering und durch Gegenmaßnahmen (Manövrieren) begrenzbar
  2. Raumminen: Weltraumobjekt mit speziellem Zerstörungsmechanismus erfordert Tests, die durch Bahnverfolgungssysteme nachweisbar sind; Entdeckung versteckter Raumminen schwierig aber nicht unmöglich; Identifizierung durch Inspektion; Testverbot, Schutzmaßnahmen (Ausweichen) und Verkehrsregeln (Minimalabstand) verhindern effektive Raumminen
  3. Abfangen durch bodengestützte Nuklearraketen: ASAT-Fähigkeit nicht zu verhindern, solange Nuklearraketen existieren; Einsatz von Atomwaffen militärisch nicht wahrscheinlich, außer im Nuklearkrieg; Einsatz und Test sind einfach nachweisbar; gewisser Schutz durch Härtung der Satelliten
  4. Konventionelles Abfangen vom Boden: erste Versuche auf beiden Seiten aber kein effektives ASAT-System; sowjetische Interzeptor-Tests haben begrenzte ASAT-Kapazität ermöglicht, die aber nach Einsatzhöhe, Bahnneigung, Erfolgsrate, Zuverlässigkeit, Einsatzdauer, technischer Charakteristik sehr begrenzt ist; Einsam und Test mit ausreichender Vorwarnzeit zu verifizieren (Telemetriempfang, Bahnverfolgung); Möglichkeit zu Gegenmaßnahmen (Ausweichen, Täuschung); Rest-Risiko kann durch kontrollierten Abbau stark reduziert werden
  5. Konventionelles Abfangen aus der Luft: Minirakete vom Flugzeug aus; effektives, aber technisch anspruchsvolles Verfahren für niedrige Höhen; erfordert intensive Tests, die durch Beobachtung vieler Einzelfaktoren (z.B. Telemetrieempfang) feststellbar sind; Stationierung oder Abbau des einsatzbereiten Systems schwierig nachzuweisen wegen Doppelfunktion des F-15Flugzeuges und der Kleinheit der Rakete; Gegenmaßnahmen nahezu auszuschließen (außer Verlagerung der Satelliten in höhere Bahnen); ohne sofortigen Stopp der Weiterentwicklung entsteht hohes Risiko
  6. Strahlenwaffen: Waffen gerichteter Energie, insbesondere Laserwaffen, sind von großer Bedrohung für Satelliten, weil die Zerstörung über große Entfernungen in minimaler Zeit möglich erscheint; wegen operationeller Einschränkungen und großer technischer Probleme (Energie, Zielausrichtung) existieren bislang noch keine wirkungsvollen ASAT-Laserwaffen; Test- und Stationierungsverbot ist überprüfbar: Hochenergielaser sind große Objekte, deren Wechselwirkung mit dem Ziel (Rückstrahlung, Erwärmung) durch Sensoren beobachtet werden kann; Gegenmaßnahmen (Härtung) sind nur bei geringer Strahlintensität sinnvoll; Ankündigung von Lasertests wirkt vertrauensbildend; Rest-Risiko bei Stopp der Entwicklung gering.

Bei genauer Betrachtung wird deutlich, daß sich zu jedem Verifikationsproblem eine Antwort finden läßt. In einigen Fällen muß bei Vertragsabschluß ein Restrisiko akzeptiert werden. Dieses ist jedoch erheblich geringer, als das große Risiko durch hochentwickelte ASAT-Technologie, und es kann bei entsprechendem Aufwand weiter gesenkt werden. Durch das beeindruckende Arsenal an Überwachungseinrichtungen können die USA bereits jetzt alle wesentlichen Weltraumaktivitäten der Sowjetunion verfolgen. Die Verifikation eines Verbots von Weltraumwaffen ist in jedem Falle erheblich einfacher, weniger riskant und billiger als der Aufbau eines Schutzschirms gegen Atomraketen.

Jürgen Scheffran, Physiker, Arbeitsgebiet Rüstungskontrolle im Weltraum.

Anmerkungen

1 J. Scheffran, Rüstungskontrolle im Weltraum - Risiken und Verifikationsmöglichkeiten bei Anti-Satelliten-Waffen, Fachbereich Physik der Universität Marburg Oktober 1985 Zurück

2 J. Scheffran, Startbahn für den Weltraumkrieg? Der ASAT-Test und die Osterinsel, Informationsdienst Wissenschaft und Frieden, 4/85 Zurück

3 Text des Vertragsentwurfs in: R. Labusch, E. Maus, W. Send (Hrsg.), Weltraum ohne Waffen, Bertelsmann Verlag, 1984 Zurück

4 Report to the Congress: US-Policy an ASAT Arms Control, March 31, 1984 Zurück

5 Anti-Satellite-Weapons, Countermeasures, and Arms Control, Office of Technology Assessment Report OTA-ISC-28, September 1985; Arms Control in Space OTA Workshop Proceadings, May 1984; s. auch Wiliam J. Durch, Verification of Limitations on Antisatellite Weapons, in. Wiliam C. Potter, Verification and Arms Control, Lexington Books, 1985, p. 81 Zurück

6 S. M. Meyer, Verification and Risk in Arms Control Internat. Secur., Spring 1984 (Vol. B, No.4), p. 111 Zurück

7 Jeffrey Richelson, Technical Collection and Arms Control, in: Potter, Verification and Arms Control, Lexington Books, 1985, p. 169 Zurück

8 Beschreibungen der ASAT-Technologien finden sich z. B. in: Union of Concemed Scientists, The Failacy of Star Wars, Vintage Books, 1984; John Pike, Space weapons race-stop ist now, F.A.S. Public Interest Report, November 1983; Eric Reiten, Kosta Tsipis, Conventional Antisatellite Weapons, Program in Science and Technology for International Security, MIT Cambridge, March 1984 Zurück

Die Arbeiten von J. Altmann und J. Scheffran sind Ergebnis einer einjährigen Forschungstätigkeit, die von der VW-Stiftung gefördert wurde.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 1986/2 Europa wird verteidigt, Seite