Von der »Frau« zur »Soldatin«?
Soldatinnen-Bilder im medialen Wandel
von Torsten Bewernitz und Andrea Nachtigall
Anhand der Berichterstattung zum Gorch Fock-Skandal, der Todesfälle in Afghanistan, des Besuchs zu Guttenbergs bei den Truppen in Afghanistan und der aktuellen Werbestrategien der Bundeswehr beleuchtet dieser Text den Wandel der Darstellungen von Soldatinnen in den Medien.
Seit elf Jahren ist Frauen in der Bundeswehr der Dienst an der Waffe – formal – erlaubt. Rund 17.500 Frauen gehören heute zur Bundeswehr, das sind etwa neun Prozent. Mit der Abschaffung der Wehrpflicht für Männer lässt sich ein erneuter Wandel der geschlechtlichen Zusammensetzung des deutschen Militärs erwarten – wenn auch durchaus offen ist, in welche Richtung. Die Bundeswehr plant einen Anstieg auf 15 Prozent.1 Dass die Frau an der Waffe dennoch noch nicht als »normal« verstanden wird, zeigen die weiteren Zahlen, die die Bundeswehr nennt: Im Sanitätsdienst strebt die Bundeswehr eine Erhöhung des Frauenanteils auf 50 Prozent an, momentan liegt er bei ca. 36 Prozent und ist damit viermal so hoch wie im Gesamtdurchschnitt. Klassische Vorstellungen von »kämpfender Männlichkeit« und »fürsorglich-friedfertiger Weiblichkeit« scheinen auch für gegenwärtige Geschlechterverhältnisse prägend. Der »eigentliche« Soldat, als dessen Urbild der Kämpfer und Verteidiger gilt, wird nach wie vor in erster Linie männlich gedacht.
Die angestrebten Quoten sind deshalb nicht beliebig gewählt: Die Theorie des Tokenism2 geht davon aus, dass erst ab einem Anteil von 15 Prozent einer Minderheit von »Integration« gesprochen werden kann (vgl. Cnossen 1999, S.233). Dass diese Integration von Frauen in die Bundeswehr und damit ein Aufbrechen des männlich kodierten Soldaten-Bildes bei weitem nicht erreicht ist, soll im Folgenden exemplarisch anhand der medialen Darstellung von Soldatinnen gezeigt werden.
Soldatinnen-Bilder in Bundeswehr-Medien
Jörg Keller wirft in seiner Untersuchung von Printmedien der Bundeswehr die Frage auf, ob »Soldat« und »Frau« zur »Soldatin« verschmelzen (Keller 2003, S.251). Dabei definiert er als „das Kerngeschäft des Militärs und damit auch Kern des Soldatenhandwerks […] de[n] Kampf, die organisierte Anwendung von Gewalt“ (ebd.). Damit ist, so Keller, die „Verschmelzung“ erst erreicht, „wenn die Nähe zur Gewaltausübung sichtbar wird. Kennzeichen dieser Nähe sind Waffen, Waffensysteme, Munition, Gefechtsfahrzeuge, persönliche Kampfausrüstung etc.“ (ebd., S.252). „Um die Soldatin darzustellen, reicht es also nicht aus, eine Frau in Uniform zu zeigen“ (ebd.). Kellers Analyse zufolge werden Frauen im Militär nahezu ausschließlich im Sanitätsdienst, fern von Kampfhandlungen und im Vergleich zu männlichen »Kameraden« in passiveren und untergebenen Rollen und Funktionen gezeigt. Nicht ganz so offensichtlich, aber für die Konstruktion der dezidiert »weicheren« Soldatin ebenso relevant, sind die jeweiligen Bilderensembles: Soldatinnen werden nicht als beschäftigt dargestellt, sondern lächeln häufiger in die Kamera. Der Soldat, so wird suggeriert, kann sich nicht nebenbei mit dem/der FotografIn beschäftigen: „Sie sind von ihrer Arbeit gefangen und beansprucht. Frauen dagegen […] können es sich leisten, einfach nur da zu sein“ (ebd. S.260). „Es ist das Geschlecht, die Frau, die hier gezeigt wird. Sie bleibt in weiblichen Rollen gefangen, und ihre Arbeit wird in stereotyp kodierter Weise dargestellt“, schließt Keller (ebd., S.262).
Soldatinnen-Bilder: mehr Frauen, mehr Probleme?
Doch wie verhält es sich mit dem Soldatinnen-Bild in den Massenmedien? Im November 2010 schaffte es eine Soldatin auf alle Titelseiten: die 25-jährige Offiziersanwärterin Sarah Lena Seele, die auf dem Segelschulschiff Gorch Fock zu Tode kam, als sie bei einer Übung von der Takelage in die Tiefe stürzte. Die Berichterstattung greift subtil wie auch explizit auf weibliche Klischees zurück, die deutlich machen, dass Militär und Weiblichkeit nicht zusammen gehören. „Ein Kriegsschiff ist kein Mädchenpensionat“, wird Ernst-Reinhard Beck (CDU) in der Rheinischen Post zitiert. Im Rahmen der Debatte des Falls kommen Spekulationen über zu harten Druck, „eklige Rituale“ (Berliner Morgenpost) und sexuellen Missbrauch zur Sprache. Dass Erniedrigung und Demütigungen in der Soldatenausbildung keine Einzelfälle sind, hat die feministische und genderorientierte Friedens- und Konfliktforschung hinlänglich belegt. „[I]m Zentrum militärischer Disziplinierung stehen […] v.a. Unterwerfungs- und Angsttechniken, die […] mit der negativen Abgrenzung und Abwertung vom »Weiblichen« verknüpft sind“ (Schießer 2001, S.171).
Auch die Vorfälle in Coesfeld 2004 zeigen deutlich, wie Militär, Drill und Männlichkeit verwoben sind. So heißt es von militärischer Seite zur Erklärung der Vorfälle, gespielte Geiselnahmen seien in der Ausbildung üblich; das vereinbarte Codewort „Tiffy“ wurde nach Aussage von den Soldaten nicht verwendet: „Niemand wollte als Feigling oder Schwächling dastehen“, so ein Soldat laut Spiegel online (25.4.2004). Der „Feigling oder Schwächling“ wird mit einem weiblichen Namen betitelt, der zudem zu einer Figur aus der Sesamstraße gehört, also gleichermaßen verweiblicht und infantilisiert.
Das Beispiel Coesfeld impliziert die Inkompatibilität von Weiblichkeit und Militär: Es wird versucht, eine militarisierte Männlichkeit diskursiv zu verteidigen. In diesem Kontext ist die Mediendebatte um den Tod von Offiziersanwärterin Seele zu lesen: Als Frau – und nicht als Soldatin – ist sie schutzbedürftig, und diesem Schutzbedürfnis wird im Militär, dessen ureigene Aufgabe der »Schutz von Frauen und Kindern« ist, nicht entsprochen. Medial wird sie vielmehr zum Opfer militärisch-männlicher Gewalt gemacht. Gleichzeitig zeigt das Beispiel Seele die Ambivalenz zwischen vermeintlicher Geschlechtergleichheit im Militär und der »Verweiblichungsangst«, die Astrid Albrecht-Heide (1997) als zentralen Motor des Militärischen, insbesondere als Mittel von Druck und Drill, definiert hat. Der öffentliche Verweis darauf, dass Frauen diesem Druck nicht standhielten, ist zentraler Bestandteil dieser Diskursfigur. Spekulationen über mangelnde Fitness und Übergewicht Seeles suggerieren, dass sie als Frau fehl am Platze gewesen sei, und stärken das Bild starker militärischer Männlichkeit.
Soldatinnen-Bilder im (Medien-)Einsatz
Betrachtet man die Berichterstattung über die internationalen Truppen in Afghanistan, deutet sich ein Wandel des Soldatinnen-Bildes an. Zunächst fällt eine Änderung der Begrifflichkeit auf: Zahlreiche Medien benennen, wenn es um die Truppen im Allgemeinen geht, „Soldatinnen und Soldaten“ oder sogar „SoldatInnen“. Einzelne Soldatinnen tauchen aber nach wie vor kaum auf.
Nach einem Anschlag der Taliban auf Bundeswehrtruppen am 28. Mai 2011 wird häufiger erwähnt, dass unter den Verletzten auch eine Soldatin sei. Der Fokus der Berichterstattung liegt aber auf den zwei bei diesem Anschlag getöteten männlichen Soldaten. Auch wenn die verwundete Soldatin in einigen Medien als „Dolmetscherin“ anstatt „Soldatin“ bezeichnet und damit in einem unsoldatischen und kampfesfernen Bereich verortet wird, wird die generelle Gefährdung von Frauen im Militär damit zum öffentlichen Thema. Soldatinnen werden zunehmend mit den Begriffsfeldern Tod und Verwundung in Zusammenhang gebracht, jedoch (noch) weniger direkt mit Kampf und Krieg. Bislang wurde die Gefährdung bzw. die Möglichkeit, dass Soldatinnen im Auslandseinsatz getötet werden könnten, vor allem als ein Argument gegen die Öffnung des Militärs für Frauen nutzbar gemacht. Heute scheint sie die »Normalität« und »Modernität« des Militärs insgesamt zu belegen.
So auch im Dezember 2010, als der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mit seiner Ehefrau nach Afghanistan reiste, um den BundeswehrsoldatInnen vor Weihnachten für ihren Einsatz zu danken. Mit dabei: Talkmaster Johannes B. Kerner, der seine Talk-Show diesmal direkt von der Front übertrug. Als Stargast: der Ex-Verteidigungsminister sowie einige der dort stationierten BundeswehrsoldatInnen, davon überproportional viele weibliche. Während die Arbeitsteilung in der Politik geschlechterstereotyp verteilt ist – Karl-Theodor besucht die Soldaten vor Ort »im Schützengraben«, seine Frau weibliche Soldatinnen und ein Lazarett –, scheinen die Soldaten und Soldatinnen gleichberechtigt im Einsatz zu sein und Seite an Seite ihr Leben zu riskieren. Eine der interviewten Soldatinnen – eine Rettungsassistentin – berichtet beispielsweise, wie sie Zeugin eines Angriffs und der Verwundung ihrer Kameraden wurde.
Dass klischeebehaftete Darstellungen von Weiblichkeit keineswegs obsolet sind, zeigt eine Fotostrecke auf stern.de unter dem Titel „Die weibliche Seite des Krieges“. Zu sehen sind Soldatinnen, wie sie sich kämmen, schminken, im Internet surfen etc., mit Bildunterschriften wie z.B. „Wären da nicht die langen Haare und die bunten Herzchen an der Wand, dem Beobachter würde nicht sofort auffallen, dass er sich im Zelt weiblicher Soldaten befindet“.3 »Frau-Sein« schiebt sich hier erneut vor das »Soldat(in)-Sein«. So auch auf der privat von BundeswehrsoldatInnen betriebenen Homepage soldatenglueck.de, die das Foto einer Soldatin im Spiel mit afghanischen Kindern präsentiert, untertitelt mit „Diese Frau Hauptgefreite […] zeigt mit Ihrer Geste im Spiel mit den afghanischen Kindern mehr als tausend Wort sagen können […]“.4
Werbekonzepte des Militärs – mehr Frauen, weniger Probleme?
Einen weiteren Aspekt aktueller Medienbilder von Soldatinnen zeigt die neue Werbekampagne der Bundeswehr. Nachdem im März 2011 die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, sind seit Juni 2011 keine Wehrpflichtigen und Zivildienstleistenden mehr im Dienst. Das neue Werbekonzept der Bundeswehr passte sich entsprechend an. Im Kopf des Portals »Karriere Bundeswehr«5 lächeln dem/der WebsurferIn zwei männliche und zwei weibliche SoldatInnen entgegen. Geworben wird für den »Freiwilligen Wehrdienst« unter dem Motto „Pflicht wird zur Chance: Freiwilliger Wehrdienst für junge Frauen und Männer“.
Das Werbekonzept wendet sich gezielt auch an Frauen: Auf nahezu allen Bildern werden uniformierte Männer und Frauen gezeigt, letztere oftmals im Vordergrund. Der Freiwillige Wehrdienst wird präsentiert als ein „Zivildienst in Flecktarn“ (Kleffner 1999), die „Gewalt als Inhalt des Berufs“ wird hier, wie Keller es bereits 2003 anhand der Broschüre »Frauen in der Bundeswehr« beschrieben hat, konsequent für beide Geschlechter verschwiegen. Dass diese Darstellungen nicht in das übliche Repertoire des Berufssoldaten passen, wird aber deutlich, wenn auf den Unterseiten der Homepage soldatische Karrieremöglichkeiten dargestellt werden: Mit höherer Laufbahn werden Frauen nicht mehr spezifisch angesprochen, bildlich werden sie nahezu ausnahmslos im Sanitätsdienst (bzw. als Werberinnen und am Computer) präsentiert. Auf höherer Ebene wird die vergeschlechtlichte Arbeitsteilung des Militärs wieder aufgenommen, nach der Kampf und Krieg ein genuin »männliches« Geschäft sind.
Auf dem Weg zur Soldatin?
„Truppe mit Damenbild“ lautet der Titel einer Studie der Bundeswehr zur „Integration von Frauen in die Bundeswehr“ (Kümmel 2008). Wie die beschriebene Selbstdarstellung der Bundeswehr weist sie darauf hin, dass sich das Frauenbild innerhalb der militärischen Medien, und damit in der Führungsriege der Bundeswehr, durchaus gewandelt hat. Die Studie macht aber auch deutlich, dass dies offenbar nicht innerhalb der gesamten Bundeswehr gilt. Bereits der Titel deutet an: Es gibt die Truppe und die Dame. Nach wie vor kann offenbar nur eins von beiden repräsentiert werden: Frauenbild oder Soldatenbild.
Auch unsere schlaglichtartige Reflexion aktueller Soldatinnen-Bilder in den Medien bekräftigt Kellers Überlegung, dass die Darstellung einer Frau in Uniform nicht zwangsläufig die Darstellung einer Soldatin ist, sondern oftmals die einer »Frau« bleibt, wodurch die »Männlichkeit« des Soldaten bewahrt werden kann. Auf der anderen Seite ist die Soldatin jedoch nicht länger aus dem Militärdiskurs wegzudenken; ihr Auftauchen belegt zunächst einmal die fortschreitende gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen und ihr Vordringen in vormals männliche Domänen wie Politik und Militär.
Die Thematisierung gerade von Soldatinnen kann jedoch besondere Funktionen erfüllen, was wiederum auf einen primär symbolischen Status verweist. Insgesamt bleibt das Bild der Soldatin ambivalent, mal (fast) gleichberechtigt im Einsatz, mal Beleg für die Unvereinbarkeit von Militär und Weiblichkeit. Die Soldatin verleiht dem Militär einerseits einen modernen, zivilen, friedlichen Anstrich und eröffnet so ein neues »attraktives« Berufsfeld. Andererseits wird nicht nur der Soldat, sondern immer häufiger auch die Soldatin mit Kampfeinsätzen, Verwundung und Getötet-Werden in Verbindung gebracht. Der Grad, in dem Frauen in der Bundeswehr mit dem männlich kodierten Soldaten-Bild übereinstimmen, variiert dabei von Fall zu Fall.
Auch der Fall Seele ist unterschiedlich lesbar: als Argument gegen die Beteiligung von Frauen in der Bundeswehr, aber auch als ein Argument für eine zukünftige »Zivilisierung« und »Modernisierung« des Militärs als Ganzem gerade durch die Einbeziehung von Frauen. Immerhin setzte die öffentliche Kritik an Druck und Drill als festem Bestandteil militärisch-männlicher Routinen erst dann ein, als eine Frau zu Tode kam. „An der Waffe nicht gleichberechtigt“ titelt die taz auch noch am 31. Januar 2011. Ob diese Gleichberechtigung an der Waffe in irgendeiner Art erstrebenswert ist, ist freilich eine andere Frage.
Literatur
Christine Cnossen (1999): Frauen in Kampftruppen: Ein Beispiel für »Tokenisierung«. In: Christine Eifler und Ruth Seifert (Hrsg.) (1999): Soziale Konstruktionen – Militär und Geschlechterverhältnis. Münster: Westfälisches Dampfboot. S.232-247.
Jörg Keller (2003): Küss´ die Hand gnäd´ge Frau… – oder: Ist die Soldatin möglich? In: Christine Eifler, Ruth Seifert und Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2003): Gender und Militär. Internationale Erfahrungen mit Frauen und Männern in Streitkräften. Königstein: Ulrike Helmer Verlag. S.248-266.
Heike Kleffner (1999): Zivildienst in Flecktarn. In: Jungle World, 14. April 1999.
Astrid Albrecht-Heide (1997): Die Legende vom saub’ren Soldaten. In: Wissenschaft und Frieden 3/1997.
Gerhard Kümmel (2008): Truppenbild mit Dame. Eine sozialwissenschaftliche Begleituntersuchung zur Integration von Frauen in die Bundeswehr. Strausberg: Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr.
Sylvia Schießer (2001): Die »Soldatin« in den Printmedien der Bundeswehr: Eine inhaltsanalytische Untersuchung. In: Gerhard Kümmel (Hrsg.): The Challenging Continuity of Change and the Military: Female Soldiers – Conflict Resolution – South America. Proceedings of the Interim Conference 2000 of ISA RC 01. Strausberg: Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr. S.169-198.
Anmerkungen
1) Vgl. hier und im Folgenden die Pressemeldung der Bundeswehr »Starke Truppe – Immer mehr Frauen entscheiden sich für die Bundeswehr« vom 29.12.2010.
2) »Token« meint »Zeichen« und soll ausdrücken, dass bestimmte Minderheiten in einer Gruppe, z.B. der Bundeswehr, nicht als Individuen und damit als genuine Soldaten, sondern vielmehr als Symbol für die Minderheit und damit als Ausnahme wahrgenommen werden.
3) US-Soldatinnen in Afghanistan. Die weibliche Seite des Krieges; stern.de.
4) Deutsche Soldatin in Afghanistan. Auf soldatenglueck.de online gestellt am 15. Juni 2010.
5) mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere.
Torsten Bewernitz hat im Sommer 2010 seine Promotion mit dem Thema „Konstruktionen für den Krieg? Die Darstellung von »Nation« und »Geschlecht« während des Kosovo-Konflikts 1999 in den deutschen Printmedien“ am Münsteraner Institut für Politikwissenschaft abgeschlossen. Die Arbeit ist im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienen. Andrea Nachtigall lehrt an verschiedenen Berliner Hochschulen und ist zurzeit Gastdozentin an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Ihre Promotion hat sie am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin abgeschlossen; Titel der Arbeit: „Konstruktionen von Geschlecht im ‚Krieg gegen den Terror‘. Eine Analyse deutscher Printmedien nach dem 11. September 2001“.