W&F 2012/3

Klimawandel und Konflikt

Soziostrukturelle und sozialpsychologische Effekte

von Immo Fritsche, J. Christopher Cohrs und Thomas Kessler

Der globale Klimawandel ist schon längst auch ein sicherheitspolitisches Thema – spätestens seit US-amerikanische Think Tanks den globalen Klimawandel als eine treibende Kraft zukünftiger globaler und lokaler Konflikte identifiziert haben (Nordas und Gleditsch 2007). Obgleich intuitiv plausibel, beschränkt sich die empirische Grundlage dieser Befürchtungen bislang auf vergleichsweise wenige sozialwissenschaftliche Studien zu den soziostrukturellen Folgen des Klimawandels (Ressourcenknappheit, Migration). Im gegenwärtigen Artikel werden diese Studien zunächst kurz zusammengefasst, anschließend wird der soziostrukturellen eine sozialpsychologische Perspektive hinzugefügt.

Nachdem die These zunehmender gewalthaltiger Konflikte als Folge des Klimawandels zu Beginn der vergangenen Dekade durch Prognosen aus Politik, Medien und Think Tanks popularisiert wurde, nahmen die Sozialwissenschaften in den nachfolgenden Jahren systematische Untersuchungen auf (Gleditsch 2012; Nordas und Gleditsch 2007).

Sozial- und politikwissenschaftliche Klimafolgenforschung

Es wird argumentiert, dass lokale Auswirkungen des Klimawandels Gewaltkonflikte auf unterschiedlichen Wegen schüren können (z.B. Schubert et al. 2008). Zum einen sollten verknappte Ressourcen, wie Wasser, fruchtbares Land oder Nahrungsmittel, zu Verteilungskonflikten innerhalb oder auch zwischen Staaten führen. Zweitens könnte die lokale Verknappung natürlicher Ressourcen zur Folge haben, dass die Betroffenen ihre Heimat verlassen (müssen) und in den Zielländern oder -regionen dieser Klimaflüchtlinge Migrationskonflikte entstehen. Drittens könnten durch die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels hervorgerufene Krisen politische Eliten veranlassen, bestimmte gesellschaftliche Gruppen zu Sündenböcken zu machen und mithilfe nationalistischer Ideologie und Politik von den wahren Problemen abzulenken. Die Wahrscheinlichkeit gewalthafter inner- und zwischenstaatlicher Konflikte würde dann ansteigen (siehe auch Staub 1999 zu den Auswirkungen »schwieriger Lebensbedingungen«).

Klimatische Effekte auf gewalthaltige Konflikte

Die empirische Evidenz für Effekte des Klimawandels auf Konflikte ist bislang vergleichsweise dünn (Gleditsch 2012). Auf Grundlage historischer Daten und aktueller Klimaprojektionen prognostizieren Burke et al. (2009) für die Länder des südlichen Afrika bis 2030 aufgrund des zu erwartenden Anstiegs der Jahresdurchschnittstemperaturen einen Anstieg bewaffneter Konflikte um 54% und als Folge 393.000 zusätzliche Kriegstote (ähnliche Ergebnisse finden sich auch bei Hendrix und Glaser 2007; für Gegenpositionen siehe Buhaug 2010; Sutton et al. 2010; Burke et al. 2010). Hsiang et al. (2011) untersuchten bürgerkriegsähnliche Konflikte in Staaten, die durch den Wechsel zwischen den Klimaphänomenen El Niño und La Niña beeinflusst sind. Zeiten erhöhter Hitze und Trockenheit (El Niño-Jahre) gingen mit einer erhöhten Zahl von Konflikten einher. Anhand US-amerikanischer Kriminalstatistiken von 1950 bis 2008 zeigten Anderson und DeLisi (2011) überdies auf, dass Gewaltverbrechen in Jahren mit hohen Mitteltemperaturen (sowie in heißen vs. kühleren Sommern) zunahmen. Die Wirkung möglicher weiterer Erklärungsvariablen (z.B. Armut, soziale Ungleichheit, Inhaftierungsquote) wurde statistisch kontrolliert.

Naturräumliche und soziostrukturelle Prozesse

Die Frage, aus welchen Gründen Klimawandel das Auftreten von Konflikten beeinflussen kann, wird in der sozial- und politikwissenschaftlichen Forschung durch die Untersuchung naturräumlicher und soziostruktureller Faktoren beantwortet. So finden sich Hinweise darauf, dass weltweit die Degeneration von Böden und die lokale Verknappung von Trinkwasser mit einer erhöhten Neigung zu bewaffneten innerstaatlichen Konflikten einhergehen (Raleigh und Urdal 2007). Für afrikanische Staaten zeigt sich, dass auch Zeiten extremer Niederschlagsereignisse (extrem geringe oder extrem hohe Niederschlagsmengen) die Konfliktwahrscheinlichkeit erhöhen (Hendrix und Salehyan 2012; Raleigh und Kniveton 2012).

In diesen Forschungsarbeiten wird angenommen, dass naturräumliche Veränderungen wie Bodendegeneration, Wasserknappheit oder Extremwetterereignisse dadurch Konflikte erhöhen, dass sie die soziostrukturellen Rahmenbedingungen (Ressourcenknappheit, Wanderungsbewegungen) von Gesellschaften beeinflussen. Tatsächlich finden Raleigh und Urdal (2007), dass sich eine erhöhte Bevölkerungsdichte, wie sie beispielsweise durch Wanderung aus zunehmend unfruchtbaren Gebieten in andere Regionen (Reuveny 2007) entstehen kann, in einer erhöhten Anzahl innerstaatlicher Konflikte widerspiegelt. Gleichzeitig stieg die Anzahl von Konflikten aufgrund von Wasserknappheit in Regionen mit hohem Bevölkerungswachstum stärker als in jenen mit geringem Bevölkerungswachstum. Insgesamt herrscht in der sozial- und politikwissenschaftlichen Forschung derzeit jedoch noch weitgehende Unklarheit über die spezifischen Prozesse, die Klimawandeleffekte auf Konflikte erklären können (Gleditsch 2012; Sutton et al. 2010).

Sozialpsychologische Einflüsse

Während die Debatte über soziostrukturelle Vermittlervariablen der Klimafolgen noch anhält, lassen sich spezifische sozialpsychologische Prozesse identifizieren, die Effekte des Klimawandels auf individuelle und kollektive Konfliktneigungen erklären können. Wir nehmen an, dass diese Prozesse sowohl eigenständig als auch im Zusammenspiel mit soziostrukturellen Veränderungen die möglichen Effekte des Klimawandels auf Konflikte verschärfen.

Hitze-Effekte

Im ersten Ansatz geht es um die aggressionsfördernde Wirkung von Hitze. Ausgangspunkt sind sozialpsychologische Laborexperimente. Personen, die unangenehm hohen Temperaturen ausgesetzt wurden, neigten – im Gegensatz zu Personen, die unter angenehmen Temperaturen teilnahmen – zu stärkerem Ärger, stärkerer Wahrnehmung von Feindseligkeit sowie einer erhöhten Vergeltungsbereitschaft gegenüber Provokateuren (Anderson et al. 2000). Diese Effekte lassen sich in ein allgemeines Aggressionsmodell (DeWall et al 2011) einordnen, wonach die Neigung, anderen Personen (z.B. in Konfliktsituationen) Schaden zuzufügen, nach jedweder Art aversiver Stimulation ansteigt. Auf diesem Wege erklären Anderson und DeLisi (2011) auch ihren oben erwähnten Befund, dass höhere Jahresdurchschnittstemperaturen unabhängig vom Einfluss soziodemografischer Erklärungsvariablen die Zahl der Gewaltverbrechen erhöhen können. Gleichzeitig ist denkbar, dass die aggressionsfördernde Wirkung von Hitze zu einer schnelleren Eskalation ursprünglich soziostrukturell bedingter Konflikte führen kann. Wettstreit um Ressourcen könnte unter diesen Bedingungen vermehrt in feindseligen Auseinandersetzungen enden.

Autoritäre Reaktionen auf Bedrohung

Ein globaler Klimawandel kann sich nicht nur in unangenehm hohen Temperaturen äußern, sondern bei Menschen auch komplexe Bedrohungswahrnehmungen auslösen. So lassen die Prognosen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, 2007) befürchten, dass der globale Klimawandel die Lebensgrundlagen und die Lebensumwelt vieler Menschen in hohem Maße verändern wird (z.B. Verknappung natürlicher Ressourcen, vermehrte Naturkatastrophen, Unbewohnbarkeit heutiger Küstenregionen, Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, Verbreitung neuer Krankheiten). Allein die Vergegenwärtigung dieser komplexen möglichen Folgen kann Gefühle von Sicherheit und Kontrolle in Menschen erschüttern und daher allgemeine Bedrohungswahrnehmungen hervorrufen.

Eine Möglichkeit, wie Menschen mit einer Bedrohung ihrer Sicherheit oder Kontrolle umgehen, ist kollektives Verhalten und die Identifikation mit einer bestimmten Gruppe. In Laborexperimenten zeigt sich, dass Personen, die an persönlichen Kontrollmangel und Unsicherheit erinnert werden, nachfolgend verstärkt ethnozentrisch urteilen (z.B. werden Mitglieder der eigenen Gruppe positiver bewertet als jene fremder Gruppen, »ingroup bias«) und eine höhere Bereitschaft zeigen, im Sinne ihrer eigenen Gruppe zu handeln (Fritsche et al. 2011). Gleiches gilt für experimentelle Studien zu den Folgen alltagsweltlicher Bedrohungen, wie Terrorismus (Fritsche und Fischer 2009) oder Kriminalitätsfurcht (Duckitt und Fisher 2003), die autoritäre Einstellungen erhöhen. Autoritarismus – also konventionelles Denken, Unterordnung unter Gruppennormen sowie aggressive Reaktionen auf soziale Abweichung – kann hierbei als Einstellungssyndrom verstanden werden, das dem Erhalt sozialer Gruppen dient, da autoritäres Denken und Handeln den Zusammenhalt zwischen Gruppenmitgliedern fördert (Kessler und Cohrs 2008).

Eine Serie von drei experimentellen Studien in Deutschland und Großbritannien demonstriert die Übertragbarkeit dieser Befunde auf die Erklärung klimawandelinduzierter Konflikte (Fritsche et al. 2012). Wir erinnerten die Hälfte der jeweiligen Versuchspersonen an bedrohliche Auswirkungen des Klimawandels in ihrem eigenen Land (z.B. Überflutungen, ausbleibender Schnee, Artensterben, gesundheitliche Risiken durch neue Krankheitsüberträger). Die andere Hälfte wurde an regionale geografische Fakten erinnert, die nicht mit dem Klimawandel in Zusammenhang standen. In der Klimawandel-Variante des Experiments stimmten die Teilnehmenden allgemeinen autoritären Aussagen in stärkerem Maße zu als die Personen in der Geo-Fakten-Variante (z.B. „Um Recht und Ordnung zu bewahren, sollte man härter gegen Außenseiter und Unruhestifter vorgehen“). Der gleiche Effekt zeigte sich bezüglich der Bewertung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen: Personen, die an den Klimawandel erinnert wurden, werteten systembedrohende oder als solche wahrgenommene Gruppen wie Drogenabhängige, Gewaltkriminelle oder Prostituierte ab und systemstützende Gruppen wie Polizisten, Richter oder Lehrer auf.

Die Wahrnehmung eines bedrohlichen Klimawandels hat also das Potenzial, allgemeine wie auch spezifische autoritäre Einstellungen zu erhöhen. Die Ergebnisse der Studien weisen ebenfalls darauf hin, dass diese Effekte automatisch und unbewusst ablaufen: Zum einen steht die Abwertung systembedrohender Gruppen in keinem sachlogischen Zusammenhang mit der Bedrohung durch den Klimawandel. Zum anderen waren die Effekte nur zu beobachten, wenn die Teilnehmenden zwischen der Erinnerung an die Bedrohung durch den Klimawandel und der Erfassung autoritärer Tendenzen zwei längere Ablenkungsaufgaben bearbeitet hatten. Diese Aufgaben sollten bewusstes Nachdenken über den Klimawandel unterbinden.

Das Zusammenspiel psychologischer und soziostruktureller Effekte

Diese unbewussten Effekte auf Intoleranz und Konformismus können Konflikte zwischen und innerhalb von Gruppen hervorrufen oder verstärken. In Kombination mit soziostrukturellen Veränderungen, wie einem Bevölkerungswachstum infolge von Migration, können sie ebenfalls als heimlicher Katalysator von Konflikten wirken. In Ressourcenkonflikten kann nicht tolerierte Andersartigkeit einer »fremden« Bevölkerungsgruppe dazu führen, dass diese als antagonistische Gruppe identifiziert und nachfolgend zum Objekt von Vorurteilen und Diskriminierung wird (Esses et al. 2001). So könnte ein Konflikt zwischen einheimischen Bauern und internationalen Landwirtschaftskonzernen um knapper werdende Anbaugebiete zu Abwertung und Ausgrenzung objektiv unbeteiligter Minderheiten führen. Dabei ist Toleranz zwischen kulturell unterschiedlichen Gruppen eine Grundvoraussetzung für gelungene Migration. Ist die Toleranz durch Bedrohungseffekte hingegen reduziert, könnte dies den Boden für Konflikt und Diskriminierung bereiten.

Es ist wahrscheinlich, dass ein globaler Klimawandel sowohl über soziostrukturelle als auch über sozialpsychologische Prozesse die Zahl und Intensität von Intergruppenkonflikten erhöht.

Was kann getan werden, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken? Neben einem effektiven und gerechten Management soziostruktureller Härten wie Ressourcenknappheit oder Migrationsbewegungen sollte insbesondere die Bewusstheit für die subtilen sozialpsychologischen Prozesse und deren Auswirkungen auf die Verschärfung soziostruktureller Konflikte steigen. Interventionen zur Reduktion aggressiven Alltagsverhaltens (z.B. gewaltfreie Erziehung) sind ebenso angezeigt wie die Entwicklung und Förderung gesellschaftlicher Normen von Toleranz und Gewaltfreiheit. Neuere Studien zeigen nämlich, dass Menschen sich unter Bedrohung in verstärktem Maß an den wahrgenommenen Normen und Regeln ihrer eigenen Gruppe orientieren (z.B. Jonas et al. 2008). Beispielsweise führte die Erinnerung an gesellschaftliche Pazifismusnormen bei den Teilnehmenden der hier beschriebenen Studien dazu, dass Bedrohung die Unterstützung militärischer Gewalt gegen antagonistische Gruppen reduzierte.

Literatur

Hinweis: PNAS = Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America

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Immo Fritsche ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Leipzig. Dr. Christopher Cohrs ist Dozent der Sozialpsychologie an der Queen’s University Belfast und Forscher im dortigen Centre for Research in Political Psychology sowie assoziierter Herausgeber der Fachzeitschrift »Peace und Conflict: Journal of Peace Psychology«. Thomas Kessler ist Professor für Sozialpsychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2012/3 Klimawandel und Sicherheit, Seite 15–18