W&F 2022/1

Rechte Gewaltradikalisierung

Anstifter*innen, Kontext und die These vom »einsamen Wolf«

von Fabian Virchow

Angesichts der rechtsterroristischen Anschläge in Halle 2019 auf die dortige Synagoge, in Hanau im Februar 2020 sowie dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke 2019 hat die Aufmerksamkeit für diese Form politischer Gewalt erkennbar zugenommen. Neben der Solidarität mit den von rechter Gewalt Getroffenen und ihren Projekten der Selbstorganisierung und -ermächtigung wird intensiv über die Verantwortung staatlicher Instanzen sowie die Frage der Täterschaft diskutiert. Da zuletzt der Akt der rechtsterroristischen Gewalt in zahlreichen Fällen individuell ausgeführt wurde, hat die These vom »Einzeltäter« weite Verbreitung gefunden. Sie wird zugleich als unzureichend kritisiert, da sie wichtige Faktoren und Dynamiken der Radikalisierung unterschätzt.

Eine erste Konjunktur hatte die Rede vom »Einzeltäter« zunächst mit Blick auf jihadistische Gewalt (Spaaji 2010; Hughes 2020); angesichts einer zunehmenden Zahl rechtsterroristischer Gewaltakte hat sich die Aufmerksamkeit jedoch zum Teil verschoben – nicht nur auf Gruppen wie den »Nationalsozialistischen Untergrund« oder »Revolution Chemnitz«, sondern auch auf Einzelpersonen (Hartleb 2018; Puls 2020; Ohlrogge und Selck 2021). Inzwischen ist die Liste sogenannter »Einzeltäter« lang, deren Gewalthandeln auf rassistische, antisemitische, queerfeindliche oder misogyne Weltbilder und Motive zurückgeht. Weltweit machten beispielsweise Anders Behring Breivik, Brenton Tarrant und Elliot Rodger auf sich aufmerksam. Ihre Gewalttaten, aber auch die von ihnen verbreiteten politischen Manifeste (Walton 2012; Harwood 2021) sind von extrem rechten Milieus rund um den Erdball ebenso gefeiert worden (Turner-Graham 2014; Enstad 2017) wie sie nachfolgenden Rechtsterroristen als Orientierung dienten.

Rechtsterroristische »Einzeltäter«

In der Bundesrepublik Deutschland sind in den letzten Jahren insbesondere drei rechtsterroristische Gewalttaten mit der These vom »Einzeltäter« verknüpft worden: Am 22. Juli 2016 tötete der 18-jährige David Sonboly am und im Olympia-Einkaufszentrum in München-Moosach neun Menschen, darunter sieben Muslime, einen Rom und einen Sinto. Der Täter hatte seinen ursprünglichen Vornamen Ali mit Volljährigkeit in David ändern lassen und war zuvor bereits durch positive Äußerungen über Adolf Hitler aufgefallen. Anlässlich des Mehrfachmordes, der am 5. Jahrestag der Anschläge von Anders Behring Breivik ausgeführt wurde, hinterließ der Täter auf seinem Computer ein rassistisches Manifest. Nur knapp zwei Jahre später versuchte Stephan Balliet in Halle/Saale an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, sich mittels Molotowcocktails, Handgranaten und Schusswaffen Zugang zur Synagoge zu verschaffen, um die dort Versammelten zu ermorden. Nachdem dies misslang, tötete er die zufällig vorbeikommende Passantin Jana Lange und griff dann den Imbiss »Kiez-Döner« an, wo er den Gast Kevin Schwarze erschoß. Seine antisemitische, rassistische und antifeministische Einstellung sowie die Tat selbst übertrug er live mittels einer Helmkamera. Balliet hatte auf Festplatten unter anderem eine digitale Version von »Mein Kampf«, Hinrichtungsvideos des »Islamischen Staates« sowie ein Video vom rechtsterroristischen Anschlag Brenton Tarrants gespeichert, der am 15. März 2019 im neuseeländischen Christchurch in und bei zwei Moscheen 51 Menschen im Alter von 3 bis 71 Jahren erschoss und weitere fünfzig Personen verletzt hatte. Tarrant wurde von Balliet explizit als sein Vorbild bezeichnet. Auch die Morde von Hanau, bei denen Tobias Rathjen am 19. Februar 2020 an zwei Tatorten neun Menschen tötete, waren durch ein rassistisches und antisemitisches Weltbild motiviert. Rathjen hatte im Januar 2020 ein Pamphlet mit dem Titel »Botschaft an das gesamte deutsche Volk« verfasst, in dem er auch zur Vernichtung der Bevölkerung ganzer Staaten aufrief, und kurz vor der Gewalttat auf Youtube ein Video verbreitet, in dem er sich an die US-Bevölkerung richtete. In diesen Äußerungen wurde neben rassistischen und misogynen Äußerungen auch weitreichendes Verschwörungsdenken deutlich sichtbar.

Über diese aktuellen Fälle rechtsterroristischer Gewalt sollte nicht vergessen werden, dass solche »Einzeltäter« auch in Deutschland bereits in den vergangenen Jahrzehnten aufgetreten sind.

Drei Beispiele mögen zur Illustration genügen: Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, einer der Wortführer der Bewegung der Studierenden, vor dem Büro des »Sozialistischen Deutschen Studentenbundes« (SDS) am Kurfürstendamm in Berlin von Josef Bachmann mit dem Ruf „Du dreckiges Kommunistenschwein!“ angeschossen. An den Spätfolgen dieses Mordversuchs starb Dutschke im Dezember 1979. War hier ein aggressiver Antikommunismus handlungsleitend, so tötete der Neonazi Helmut Oxner am 24. Juni 1982 in Nürnberg drei Menschen – William Schenck, Rufus Surles und Mohamed Ehap – und verletzte drei weitere aus rassistischen Gründen. Am Tatort hinterließ Oxner Aufkleber der NSDAP/AO; den Polizisten, die ihn stellten, rief er zu: „Ich schieße nur auf Türken“.

Schließlich kann auch auf Kay Diesner verwiesen werden; wütend über antifaschistische Störungen einer neonazistischen Demonstration in Berlin suchte er am 19. Februar 1997 die Hellersdorfer Geschäftsstelle der »Partei des Demokratischen Sozialismus« auf und verletzte dort mit seiner Pumpgun Klaus Baltruschat, dessen Buchhandlung sich im selben Gebäude im Parterre befand. Wenige Tage später erschoss er bei seiner Flucht den Polizeiobermeister Stefan Grage auf einem Parkplatz an der A24 in Schleswig-Holstein.

Noch immer findet sich für solche Täter die Bezeichnung »lone wolf«; nicht zuletzt angesichts der häufig affirmativen Verwendung des We(h)rwolf-Motivs in Schriften oder Gruppenbezeichnungen der extremen Rechten (z. B. Werwolf Jagdeinheit Senftenberg) (Virchow 2020, S. 25ff.). Mittlerweile setzt sich jedoch weitgehend die Bezeichnung »lone actor« durch. Im strengen Sinne bezieht sich diese Charakterisierung darauf, dass die unmittelbare Tatausführung durch einen Einzelnen erfolgt(e). Daraus darf gleichwohl nicht der Schluss gezogen werden, dass sie notwendig sozial isoliert waren oder sich selbst radikalisiert haben.

Faktoren der Radikalisierung

Die Radikalisierung, an deren Ende vielfach tödliche rechtsterroristische Gewalt steht, kann nicht durch den einen Faktor oder Wirkungszusammenhang erklärt werden.

Gesellschaftliche Polarisierung

Betrachtet man etwa den Mordanschlag auf Rudi Dutschke, so ist erstens eine hoch polarisierte gesellschaftliche Kontroverse zu nennen, bei der insbesondere neofaschistische Publikationen wie die »Deutsche National-Zeitung« (DNZ), aber auch die »BILD-Zeitung« gegen die Bewegung der Studierenden im Allgemeinen und gegen einige ihrer bekanntesten Exponenten im Besonderen hetzten (Virchow 2021). Bachmann trug zur Zeit des Attentats, für das er aus München angereist war, einen Artikel aus der DNZ bei sich; in diesem waren fünf als Steckbriefe arrangierte Fotos von Dutschke mit der Überschrift »Stoppt Dutschke jetzt! Sonst gibt es Bürgerkrieg« kombiniert worden. Neben weiteren Gewaltakten, wie z. B. wiederholte Überfälle und Anschläge auf Büros linker Organisationen, markiert das Attentat auf Dutschke eine Ende der 1960er Jahre einsetzende Radikalisierung im Neofaschismus, der im Verlauf der 1970er Jahre zur Bildung etlicher rechtsterroristischer Gruppen führte (Manthe 2020). Neben den zeitgenössischen Erkenntnissen zu Bachmann ist inzwischen auch bekannt, dass er Kontakte zu Neonazis im niedersächsischen Peine unterhielt, bei denen es um Schusswaffen, Munition und Schießtraining ging. Auch der oben genannte Oxner bewegte sich in Kreisen des organisierten Neonazismus, darunter der NPD, der »Grünen Aktion Deutschland« von Erwin Schönborn sowie der illegalen NSDAP/AO. Folgt man Lindekilde et al. (2019), so lassen sich beide dem Typus des »autonomous embedded lone actor« zurechnen, also einem Täter, der zwar alleine handelt, jedoch stark in neonazistischen Strukturen und Lebenswelten verankert ist. In diesen finden sich nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch Zugang zu Waffen sowie ideologisierte Rechtfertigungsmuster für die Ausübung terroristischer Gewalt. Für diese waren in den 1980er und 1990er Jahren vielfach auch literarische Schriften extrem rechter Provenienz wie die »Turner Diaries«, »The Hunter«, »The Brigade« oder »Hear the Cradle Song« (Boucher 2021) sowie »The Uprising« (Jackson 2015) Referenzen (Michael 2009; Hughes 2020). In solchen Publikationen wurde aus rassistischer und antisemitischer Weltsicht die Notwendigkeit der Gewalt begründet und diese mit Hinweisen zum operativen Vorgehen verbunden.

Digitale Netzwerke

Bei den rechtsterroristischen »lone actors« des vergangenen Jahrzehnts ist vielfach insbesondere auf die Rolle des Internets verwiesen worden (Bannenberg 2020). Dies gilt für den Prozess der virtuellen Vergemeinschaftung sowie des Ideologietransfers, aber auch Fragen der Waffenbeschaffung und der operativen Tatausführung wie für die Selbstdarstellung der Täter. Breivik war in muslimfeindlichen und extrem rechten Internet-Foren wie »nordisk.nu« und »Document.no« aktiv und hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er weltanschaulich stark vom islamfeindlichen Blogger Peder Are Nøstvold Jensen (alias Fjordman) beeinflusst wurde. Während Breivik sich positiv auf den schwedischen Rechtsterroristen Wolfgang Alexander John Zaugg (alias John W.A. Ausonius) bezog, wurde er selbst zum Vorbild für andere. Brenton Tarrant sah in ihm ebenso eine Inspiration wie David Sonboly, der gar ein Bild Breiviks als WhatsApp-Profilbild nutzte. Auf den von Stefan Balliet genutzten Festplatten fand sich auch ein Video von Tarrants Terroranschlag in Christchurch. Er gab schließlich in seiner Korrespondenz aus dem Gefängnis an, er habe mit seiner Gewalttat Nachahmer motivieren wollen (Steinke 2021); auch er hatte kurz vor der Gewalttat eine Ankündigung auf dem Imageboard »­Meguca« gepostet, in der er zu weiteren tatbezogenen Dokumenten verlinkte (Schattka 2020).

Für Sonboly lässt sich nachvollziehen, dass er auf der Spieleplattform »Steam« mit über 250 anderen Nutzer*innen in der Chatgruppe »Anti-Refugee-Club« in Kontakt stand. Dessen Mitbegründer, der US-Amerikaner William Atchison, verfasste einen Nachruf auf Sonboly, in dem er phantasierte, dass Sonboly ein Denkmal gesetzt würde, sollten Organisationen wie die AfD in Deutschland an die Macht kommen. Atchison selbst tötete sich am 7. Dezember 2017 selbst, nachdem er in der Highschool in Aztec (US-Bundesstaat New Mexico) zwei Schüler*innen hispanoamerikanischer Herkunft erschossen hatte.

Psychologische Dimensionen

Zuletzt ist der Frage nachzugehen, ob und in welchem Maße psychische Erkrankungen als Faktoren zur Erklärung rechtsterroristischer Gewalt herangezogen werden müssen. Entsprechende Begutachtungsprozesse haben in allen größeren rechtsterroristischen Strafverfahren der jüngeren Zeit eine Rolle gespielt (Melle 2013; Burazer 2020). Auch wenn sich im Einzelfall in den Biografien von Rechtsterroristen Hinweise auf psychische Störungen und stationäre Klinikaufenthalte finden (z. B. Sonboly), so ist deren Bedeutung für Radikalisierungsprozesse und die Hinwendung zu terroristischer Gewalt bisher nicht hinreichend zu bestimmen. Im Falle Balliets hat Schüßler (2020) zeigen können, wie „die antisemitisch-projektive Aggression und die Geltungssucht in der männlich-patriarchalen Kategorie der Ehre eine stabilisierende Funktion für sein psychisches Ich haben“ (S. 164).

Wie Schumann et al. (2022) in einem Überblicksartikel verdeutlichen, sind die Ergebnisse hinsichtlich des Stellenwerts psychischer Faktoren inkonsistent und lassen keine eindeutige Schlussfolgerung zu. So lasse sich weder ein klares psychologisches Profil der Radikalisierungsanfälligkeit finden, noch kann die Annahme eines kausalen Zusammenhangs zwischen psychischen Störungen und Radikalisierung empirisch untermauert werden. Auch Versuche einer Modellbildung, in denen psychiatrische Diagnosen zur Erklärung von Radikalisierung und Extremismus beitragen sollen und Mikroebene (Familie, Freunde), Mesoebene (Gemeinschaften, soziale Schicht) und Makroebene (gesellschaftliche und politische Entwicklungen) verknüpft werden, erschöpften sich meist in rein additiven Bezugnahmen, ohne tatsächlich kausale Zusammenhänge aufzeigen zu können.

Radikalisierungsprävention

Die von staatlichen Behörden vielfach praktizierte Engführung auf individuelle Dispositionen ist aufzugeben zugunsten einer Perspektive, die nach den Voraussetzungen individueller Radikalisierung auf der Meso- und Makro-Ebene fragt. Berücksichtigt man den Hinweis von Schuurman et al. (2019), demzufolge »lone actors« vielfach im Vorfeld der Tat Hinweise auf ihre Radikalisierung bzw. die Tatabsicht hinterlassen, so kann es in einem ersten Schritt darum gehen, diese Warnsignale ernst zu nehmen. Dies bedeutet auch, Einfluss zu nehmen auf die sozialen Zusammenhänge, in denen sich Radikalisierte bewegen. Wenn etwa der 55-jährige Roland K., der Mitte Juli 2019 einen Eritreer aus rassistischen Gründen mit einer Schusswaffe schwer verletzt, eine solche Tat zuvor am Stammtisch ankündigt, aber niemand der Anwesenden darauf reagiert, so wird darin ein Ansatz möglicher Präventionsmaßnahmen auf der Ebene sozialer Nahräume wie der Freizeitgestaltung, in Kneipen oder (Schützen-)Vereinen deutlich. Dabei ist besonders relevant, dass sich die Anwesenden eindeutig negativ zur möglichen Radikalisierung und gegebenenfalls Ankündigungen von Gewalt positionieren (Williams et al. 2016).

Mit Blick auf Online-Aktivitäten hat Wahlström (2020) auf die mit den dortigen Interaktionen verbundene emotionale Energie bzw. Aufschaukelung verwiesen, die Zugehörigkeit herstellt und auch Ermutigung für Gewalthandeln signalisieren kann; die in Online-Aktivitäten stattfindende Radikalisierung sei als Lernprozess zu verstehen, bei dem die Zustimmung von Gleichgesinnten als Verstärker fungiert. Wenn die Online-Umgebungen für »lone actors« jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen können (z. B. Gefühl der Anerkennung und Unterstützung; Inspiration; Rationalisierung der Gewalt), so sind darauf abgestimmte, gegenläufige Interventionen in diesen Öffentlichkeiten denkbar. Allerdings gibt es hinsichtlich der Umsetzung solcher Gegennarrative bisher keine abschließende Erkenntnis über die Wirksamkeit und die angemessene Ausgestaltung (Lueg und Lundholt 2021).

Schließlich ist auf die Notwendigkeit weiterer Forschung zu verweisen, um die Radikalisierungsverläufe und -kontexte von rechtsterroristischen »lone actors« in ihrer Komplexität und Vielfalt besser nachvollziehen zu können. Damit können sich weitere Ansätze der Prävention und Intervention ergeben.

Literatur

Bannenberg, B. (2020): Rechtsextremismus und Menschenhass. Terroristische Einzeltäter und die Rolle des Internet. In: Lüttig, F.; Lehmann, J. (Hrsg.): Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus. Baden-Baden: Nomos, S. 65-84.

Boucher, G.M. (2021): Death cults and dystopian scenarios: Neo-Nazi religion and literature in the USA today. Religions 12 (12), 1067.

Burazer, M. (2020): The Breivik case and the comparative issues of criminal (in)sanity. ST-OPEN 2020(1), e2020.1919.5.

Enstad, J.D. (2017): ›Glory to Breivik!‹: The Russian far right and the 2011 Norway attacks. Terrorism and Political Violence 29 (5), S. 773-792.

Hartleb, F. (2018): Einsame Wölfe. Der neue Terrorismus rechter Einzeltäter. Hamburg: Hoffmann und Campe.

Harwood, M. (2021): Living Death: Imagined History and the Tarrant Manifesto. Emotions: History, Culture, Society 5 (1), S. 25-50.

Hughes, B.T. (2020): Theologians, poets, and lone wolves: Mapping medium-specific epistemologies of radicalization. International Journal of Communication 14, S. 1849-1867.

Jackson, P. (2015): British neo-Nazi fiction: Colin Jordan’s Merrie England – 2000 and The Uprising. In: Copsey, N.; Richardson, J.E. (Hrsg.): Cultures of post-war British fascism. Abingdon: Routledge, S. 86-107.

Lindekilde, L.; Malthaner, S.; O’Connor, F. (2019): Peripheral and embedded: relational patterns of lone-actor terrorist radicalization. Dynamics of Asymmetric Conflict 12 (1), S. 20-41.

Lueg, K; Lundholt, M.W. (Hrsg.) (2021): Handbook of counter-narratives. London/New York. Routledge.

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Puls, H. (2020): Rechtsmotivierte ‚Einzeltäter‘ in Deutschland. Wissen schafft Demokratie 6, S. 132-141.

Schattka, C. (2020): Halle (Saale), 9. Oktober 2019. Mittelweg 36, 29 (4-5), S. 45-62.

Schüßler, M. (2020): Judenhass und der Kampf um männliche Vorherrschaft. Über den Zusammenhang von Antisemitismus, autoritärer Männlichkeit und Weiblichkeitsabwehr. In: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (Hrsg.): Wissen schafft Demokratie. Band 8. Jena, S. 156-167.

Schumann, F.; Brook, P.; Heinze, M. (2022): Not in their right mind? Right-wing extremism is not a mental illness, but still a challenge for psychiatry. Frontiers in Sociology, i.E.

Schuurman, B.; Lindekilde, L.; Malthaner, S.; O’Connor, F.; Gill, P.; Bouhana, N. (2019): End of the lone wolf: The typology that should not have been. Studies in Conflict & Terrorism 42 (8), S. 771-778.

Spaaji, R. (2010): The enigma of lone wolf terrorism: An assessment. Studies in Conflict & Terrorism 33 (9), S. 854-870.

Steinke, R. (2021): Briefe an Gleichgesinnte. Süddeutsche Zeitung, 14.11.2021.

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Wahlström, M. (2020): Chatten, hetzen, töten. Radikalisierung als Lernprozess. Mittelweg 36, 29 (4-5), S. 63-80.

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Williams, M.J.; Horgan, J.G.; Evans, W.P. (2016): The critical role of friends in networks for countering violent extremism: Toward a theory of vicarious help-seeking. Behavioral Sciences of Terrorism and Political Aggression 8 (1), S. 45-65.

Fabian Virchow ist Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Düsseldorf und leitet dort den Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (forena.de). Von 2007 bis 2010 war er verantwortlicher Redakteur von »Wissenschaft und Frieden«. Zuletzt hat er das »Handbuch Rechtsextremismus« (Springer VS) und das »Handwörterbuch Kampfbegriffe der extremen Rechten« (Wochenschau-Verlag) mitherausgegeben. Er ist Mitglied der Redaktion der »ZREX – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung«.

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2022/1 Täter*innen, Seite 14–17