W&F 2022/1

Rezensionen

Whitlock, Craig (2021): Die Afghanistan Papers. Der Insider-Report über Geheimnisse, Lügen und 20 Jahre Krieg. Berlin: econ-Verlag, ISBN 978-3-430-21074-4, 400 S., 24,99 €.

Abbildung vom Buch

Die Publikation des Reporters Craig Whitlock von der Washington Post hat in der internationalen Öffentlichkeit zu Recht Wellen geschlagen und liegt nun in deutscher Übersetzung vor. Das „Desaster des Westens“ in Afghanistan verlangt nach Aufklärung, was in 20 Jahren Krieg falsch gelaufen ist. Oder auch: Warum es falsch war, diesen Krieg zu führen. Whitlock und die Washington Post konnten sich auf ein über 10.000 Seiten umfassendes Quellenmaterial stützen. Eine kaum bekannte US-Behörde namens SIGAR (Office of the Special Inspector General for Afghanistan) hatte unter dem Titel »Lessons Learned« über mehrere Jahre hinweg Interviews mit Kriegsteilnehmer*innen geführt. Die Liste der Befragten reichte von US-Generälen und Diplomat*innen, afghanischen Regierungsvertreter*innen bis hin zu Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen. Gestützt auf den sogenannten »Freedom Information Act« konnte die Washington Post erreichen, dass relevante Teile dieser Gespräche öffentlich zugänglich gemacht wurden – wenn auch mit zahlreichen Schwärzungen. Whitlock konnte ferner auf vertrauliche Mitteilungen zurückgreifen, die Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zwischen 2001 und 2006 gemacht hatte. Umfangreiche Dokumente der Universität von Virginia und des »Combat Studies Institutes« des US-Heeres in Fort Leavenworth ergänzten diese Quellen.

Im Nachwort, das direkt nach der Macht­übernahme der Taliban geschrieben wurde, bezieht sich Whitlock auf den US-Präsidenten Joe Biden, der noch am 8. Juli 2021 erklärt hatte: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Taliban das ganze Land überrennen und die Macht ergreifen, geht gegen Null.“ (S. 351) Bemerkungen der deutschen Bundeskanzlerin und ihres Außenministers gingen zu diesem Zeitpunkt in die gleiche Richtung. Whitlocks Kommentar: „Bidens Bemerkungen zeigten, wie blind die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Alliierten – selbst nach zwanzig Jahren intensiver Kriegsführung und Diplomatie gegenüber den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort waren.“ (ebd.)

Belege für diese Ignoranz liefert das Buch reichlich. Whitlock präsentiert eine nachvollziehbare Chronologie des Krieges. Er beschäftigt sich mit strategischen Weichenstellungen in den verschiedenen Phasen und Knotenpunkte des Krieges – immer mit Blick darauf, wie diese Entwicklungen bei den Akteur*innen vor Ort, den Kommandostäben und Beratungsgremien reflektiert wurden. Nun könnte methodenkritisch nachgefragt werden, ob sich der Autor der umfangreichen Quellen bedient, um sich daraus die passenden Zitate für seine Erzählung herauszusuchen. Aber die Plausibilität dieser Arbeit ergibt sich, wenn man vom Ende her denkt: Diese schmähliche Niederlage erscheint, wenn man die Afghanistan Papers gelesen hat, folgerichtig.

Es trifft indes zu, dass die Afghanistan Papers im engeren Sinne kein Buch über den Krieg in Afghanistan sind. Das Hauptanliegen Whitlocks ist es, empirisch nachzuweisen, wie die Öffentlichkeit wider besseren Wissens über die Afghanistan-Intervention getäuscht wurde. Und da ist noch eine Menge aufzuarbeiten. Und es wird auch noch Einiges veröffentlicht werden. Daher der Titel seines Schlusskapitels: „Krieg gegen die Wahrheit“: Die prinzipiellen Webfehler der Intervention, die schon mit dem Einmarsch begannen und die zum Scheitern der Mission führten, sind im vorliegenden Buch nachvollziehbar dokumentiert.

Das wären mindestens: Die unheilige Allianz mit den Warlords im Lande; die Hybris, zwei Kriege gleichzeitig führen zu wollen (Afghanistan und Irak); die brutale, mechanisierte und unterschiedslose Kriegsführung des sogenannten »War on Terror«; das Problem der Rückzugsgebiete in Pakistan; die kulturelle Ignoranz der Intervenierenden; die fehlende kohärente Strategie; die moralische Unglaubwürdigkeit der »Menschenrechtsexporteure«; die durch westliches Geld massiv beförderte Korruption, die die Legitimation der politischen Führung des Landes untergrub.

All diese Punkte lagen auf der Hand. Man konnte es wissen. Auch der Verfasser dieser Zeilen hat dies immer wieder im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages und in der Öffentlichkeit zur Sprache gebracht (mehr dazu unter: paulschaefer.info). Hier führt die Lektüre von Whitlocks Buch zu der spannenden Selbstreflektionsfrage, welche Rolle die Bundesrepublik Deutschland eigentlich im Afghanistankrieg spielte. Für jemand, der über einen längeren Zeitraum direkt mit der Intervention der Bundeswehr und ihrer politischen Unterstützer*innen im parlamentarischen Raum konfrontiert war, bieten die Afghanistan Papers jede Menge Déjà-vu-Erlebnisse. Denn die jeweils ausgegebenen Narrative, die Rechtfertigungs- und Beruhigungsformeln wurden ja 1:1 übernommen. Dies ist nicht weiter verwunderlich. In der NATO abgestimmtes »Wording« galt als notwendig, um die Öffentlichkeit zu überzeugen. Bis zum Schluss hielt man an der Erzählung fest, dass man den Terrorismus eingedämmt habe und unter dem Strich erfolgreich dabei sei, eine halbwegs demokratische Gesellschaft aufzubauen.

Grundsätzlich gilt für die deutsche Politik: Mitgefangen – Mitgehangen. Die fatalen Fehler der Intervention hat man alle mitgetragen – wobei man schon gern gewusst hätte, was das Kommando Spezialkräfte im Rahmen der Terroristenjagd tatsächlich gemacht hat. Nicht vergessen werden sollte die besondere Legendenbildung, die betrieben wurde, um den deutschen Beitrag in rosigem Licht erscheinen zu lassen. Spätestens mit dem Angriff auf die Tanklastwagen im Herbst 2009 auf Befehl eines Bundeswehrkommandeurs mit über Hundert zivilen Opfern, war die Mär von der brunnenbauenden Bundeswehr und dem das Zivile betonenden, integrierten »deutschen« Ansatz zwar erledigt; sie wurde dennoch weiter bemüht. Dass die Taliban bei ihrem Vormarsch als erste größere Stadt ausgerechnet Kunduz im Norden des Landes und damit im ehemals deutschen Verantwortungsgebiet eroberten, erscheint in dieser Hinsicht besonders pikant.

Im Lichte der Lektüre der Afghanistan Papers scheinen für die Debatte hierzulande besonders diese Fragen klärungsbedürftig: Hatten die deutschen Verantwortlichen noch weniger Kenntnisse als die bestimmenden US-Verantwortlichen? Haben sie sich mit den Erklärungen der Führungsmacht USA zufriedengegeben? Haben sie sich – besseren Wissens zum Trotz – nicht getraut, den Statements zu widersprechen? Haben sie es getan? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Als deutscher Leser der Afghanistan Papers frage ich mich, ob es hinter den bundesdeutschen Kulissen auch eine solche Kluft, wie in den USA, zwischen öffentlicher Deklaration und kritischer Bewertung gegeben hat. Leider ist dafür die Materiallage, zumal die der Öffentlichkeit zugängliche, eher schwierig. Ob die in Aussicht gestellte Enquete-Kommission des Bundestages durch Befragung der politisch und militärisch Verantwortlichen »post festum« etwa Erhellendes zutage förderte, darf bezweifelt werden. Es wäre ein wichtiges Feld für die Friedensforschung hierzulande, die ja schon lange eine intensive Evaluation der Militäreinsätze gefordert hat, sich den vielen unbeantworteten Fragen zuzuwenden, die mit dem 20-jährigen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan verbunden sind.

Auf alle Fälle sollten die Afghanistan Papers zur Pflichtlektüre für alle gemacht werden, die den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr befürwortet und vorangebracht haben. Und auch alle, die künftig mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu tun haben werden, sollten besser vorab dieses Buch gelesen haben.

Paul Schäfer

Chenoweth, Erica (2021): Civil Resistance. What Everyone Needs to Know. Oxford: Oxford University Press, ISBN 978-0-19-0244440-8, 334 S., 12,10 €.

Erica Chenoweth ist vielen Leser*innen wahrscheinlich als Co-Autorin der vergleichenden Studie »Why Civil Resistance Works – The Strategic Logic of Nonviolent Conflict« von 2011 bekannt, die sie zusammen mit Maria Stephan veröffentlicht hatte. Dort hatten die beiden Autorinnen auf der Basis der Datenbank des Nonviolent and Violent Campaigns and Outcomes (NAVCO) Data Projects und verschiedenen Fallstudien belegt, dass gewaltlose Widerstandsbewegungen zwischen 1900 und 2006 fast doppelt so oft erfolgreich waren wie gewaltsame. Erica Chenoweth hat 2021 ein neues Buch herausgegeben, dessen Titel übersetzt lautet: »Ziviler Widerstand. Was jede*r wissen muss«. »What everyone needs to know« ist eine Serie der Oxford University Press, in der schon über 100 Titel erschienen sind (whateveryoneneedstoknow.com). Den Zielen dieser Serie entsprechend ist dieses Buch in erster Linie eine Einführung in das Thema des Zivilen Widerstands, definiert als „Form der kollektiven Aktion, die darauf abzielt, den politischen, sozialen oder wirtschaftlichen Status quo zu verändern, ohne dabei Gewalt oder die Androhung von Gewalt gegen Menschen anzuwenden. Sie ist organisiert, öffentlich und ausdrücklich gewaltfrei in ihren Mitteln und Zielen” (S. 1). Auch wenn diese Definition sehr umfassend ist und auch gewaltfreie Bewegungen z.B. für Frauenrechte, Umwelt oder gegen Kriege mit einschließt, liegt der Fokus der Beschreibung auf großen, gesamtgesellschaftlichen Bewegungen, die versuchen, eine Regierung zu stürzen, das Regime zu ändern, sich von Kolonialismus zu befreien oder nationale Selbstbestimmung zu erreichen.

Das Buch gliedert sich nach einer Einleitung in fünf Kapitel, in denen jeweils – dem Format der Serie der Oxford University Press entsprechend – zahlreiche Fragen als Überschriften formuliert und dann beantwortet werden. Im ersten Kapitel, »Grundlagen«, beschreibt Chenoweth u.a., wie ziviler Widerstand Wandel erreicht, was zivilen Widerstand von schlichtem Protest unterscheidet und welche Rolle die Schaffung von parallelen Institutionen spielt. Das zweite Kapitel ist betitelt »Wie Ziviler Widerstand funktioniert«. Hervorgehoben werden soll hier nur ein Punkt (S. 114ff.): die Erläuterung der sogenannten 3,5 %-Regel, auf die man mittlerweile öfters in der Literatur über Zivilen Widerstand trifft. Bei dieser Regel geht es um die empirische Beobachtung, dass Bewegungen in der Vergangenheit stets gewonnen haben, wenn es ihnen gelungen war, 3,5 % der Bevölkerung zu aktivem Widerstand zu mobilisieren. Chenoweth weist allerdings drauf hin, dass diese Regel nicht als Naturgesetz verstanden und als Prognoseinstrument für zukünftige Bewegungen genutzt werden kann, dafür haben zu wenige der von Chenoweth untersuchten Bewegungen seit 1945 diese 3,5 %-Schwelle überhaupt überschritten.

Das dritte Kapitel, »Ziviler Widerstand und Gewalt in und aus der Bewegung« (»Civil Resistance and Violence from within the Movement«), befasst sich mit dem brisanten Thema der Rolle von Gewalt in Bewegungen, die als überwiegend gewaltlos angesprochen werden können. Es geht vor allem um die umstrittene Frage, ob Gewalt „an den Rändern“ der Bewegung diese stärkt oder schwächt. Chenoweth stellt die Argumente pro und kontra vor und kommt auf der Basis vergleichender Daten zu dem Schluss, dass Gewalt meist eher nicht hilfreich ist. An die Bewegungen gerichtet weist sie darauf hin, dass weniger das Verständnis, was Gewalt ist, sondern die Frage leitend sein sollte, ob die gewählte Methode der Bewegung hilft, ihre Basis zu erweitern oder nicht (S. 167ff.).

Das vierte Kapitel, »Ziviler Widerstand und die Gewalt gegen die Bewegung« (»Civil Resistance and Violence against the Movement«), diskutiert das Problem der Repression. Für diejenigen, die in öffentlichen Diskussionen immer wieder dem Argument begegnen, dass Gewaltfreiheit doch nicht in genozidalen Kontexten funktionieren kann, sei der entsprechende Abschnitt (S. 208ff.) empfohlen. Chenoweth weist darauf hin, dass in solchen Kontexten jede Form von Widerstand extrem schwierig ist, dass die meisten Genozide während Kriegen stattfinden, und dass ziviler Widerstand durchaus in genozidalen Regimen zu finden ist.

Neue Erkenntnisse über Zivilen Widerstand aus den letzten zwanzig Jahren

Das Buch endet mit dem Kapitel über die Zukunft des Zivilen Widerstands. Hier befasst sich die Autorin mit neuen Entwicklungen – einschließlich eines Updates ihrer eigenen Studie über Erfolge gewaltfreier und gewaltsamer Bewegungen – und diskutiert die Frage, warum Widerstandsbewegungen in den letzten zehn Jahren (2010-2019) weniger erfolgreich waren als zuvor.

Hier sollen einige interessante Überlegungen vor allem aus diesem letzten Kapitel wiedergegeben werden. Zunächst zur Statistik: Es gilt weiterhin, dass seit 1900 über 50 % der gewaltlosen Bewegungen, die ein Regime gestürzt oder territoriale Souveränität erkämpft haben, erfolgreich waren. Doch ihre Erfolgsquote ist – ebenso wie die gewaltsamer Aufstände – von 2010 bis 2019 drastisch gesunken. Weniger als 34 % gewaltfreier Revolutionen führten in den letzten zehn Jahren zu Erfolg, weniger als 9 % waren es bei den gewaltsamen (S. 122ff.).

Chenoweth sieht die wahren Gründe für diesen Rückgang in erster Linie bei den Bewegungen selbst:

  • Die Beteiligung an den Bewegungen hat abgenommen. Chenoweth zufolge hat keine Bewegung versagt, die 3,5 % der Bevölkerung zur Teilnahme aktivieren konnte. In den letzten zehn Jahren lag die durchschnittliche Beteiligung jedoch bei weniger als 1,3 % (S. 230).
  • Es gab eine Überbetonung von Massendemonstrationen und wenig Versuche, andere Techniken gewaltfreien Widerstands – wie z.B. Generalstreiks – einzusetzen, die unter Umständen mehr Druck ausüben und länger aufrecht erhalten werden können (S. 231).
  • Digitaler Aktivismus (S. 231), der stark zugenommen hat, ist nicht so effektiv, wenn es darum geht, Strategien zu entwickeln und kann durch Nutzung der gleichen Technologie leichter von den Regimen unterwandert werden.
  • Die sogenannten »gewaltsamen Ränder« (S. 232) von Bewegungen sind stärker geworden, was der Gegner ausnutzen kann.

Ausgeklügeltere Repressionsmethoden (S. 233ff.) spielen ebenfalls eine Rolle – auch die Regime haben aus der Vergangenheit gelernt und setzen oft von Chenoweth als „smarte Repression“ bezeichnete Taktiken ein, die nicht zu einem „Rückschlag“ führen, d. h. nicht dazu, dass sich die Menschen über die Gewalt des Regimes empören (was die Bewegungen stärkt). Der Begriff der „smarten Repression“ umfasst Strategien, die per se vielleicht gar nicht so neu sind. An erster Stelle nennt Chenoweth hier die Taktik, die Behauptung aufzustellen und verbreiten zu lassen, dass westliche Staaten die Bewegungen steuern würden. Ein zweites gängiges Narrativ sei es, die Aufständischen als Terrorist*innen oder Verräter*innen zu bezeichnen. Kooption von Anführer*innen der Bewegungen in die Kreise der Regierung, Bestechung der Eliten, damit sie nicht die Seiten wechseln, Mobilisierung der eigenen Unterstützer*innen zu Gegendemonstrationen und der Einsatz von »agents provocateurs« sind ebenso in vielen Fällen auszumachen. Ebenfalls oft zu beobachten, wie in diesen Tagen auch in Belarus, sind paramilitärische Gangs, an die die gröbste Gewalt delegiert wird. Unterdrückung freier Presse und Überwachung der Sozialen Medien sind weitere Strategien. Chenoweth beendet ihre erschreckende Aufzählung mit der Praxis, dass bestimmte Regime sich mit Alliierten über erfolgreiche Formen von Repression austauschen.

Dennoch sieht Chenoweth keinen Grund, zu verzweifeln. Keine der Repressionsmethoden sei narrensicher – es habe immer wieder Beispiele gegeben, wie Widerstandsbewegungen sie überwunden hätten. Strategisches Planen versetze Aktive in die Lage, auch »smarte« Unterdrückung zu überwinden, wofür die Autorin einige Beispiele gibt. In Ägypten z.B. wurden Verhaltenstipps »altmodisch« fotokopiert und verteilt; in Hongkong wurden Gesichtsmasken und Regenschirme eingesetzt, um die Gesichtserkennungssoftwares der Regierung lahmzulegen.

Wie eingangs angesprochen, erfüllt das Buch zwei Funktionen. Zum einen stellt es eine aktuelle, den derzeitigen Forschungsstand reflektierende Wissenssammlung über gesamtgesellschaftlichen zivilen Widerstand dar und ist so eine Einführung in das Thema, von der Studierende genauso wie Menschen außerhalb der universitären Welt profitieren können. Und zum anderen aktualisiert es die Erkenntnisse von 2011 und zeigt, was viele Beobachter*innen aktueller Bewegungen vielleicht schon geahnt haben, nämlich dass die Erfolgsbilanz solcher Bewegungen doch heute weniger positiv ausfällt als in früheren Dekaden und was die Gründe dafür sind. Das Buch kann deshalb allen uneingeschränkt empfohlen werden, die sich für zivilen Widerstand interessieren.

Dr. Christine Schweitzer ist Geschäftsführerin beim Bund für Soziale Verteidigung und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung (IFGK).

erschienen in: Wissenschaft & Frieden 2022/1 Täter*innen, Seite 51–53