Zivilgesellschaftlicher Protest bricht sich immer wieder Bahn auf der Straße oder im Netz – Bürger*innen versuchen repressiver Gewalt unbewaffnet Einhalt zu bieten, Forderungen an bessere Verhältnisse durchzusetzen oder ein ungerechtes Regime zu kippen. Ziviler Widerstand und gewaltfreier Protest kommen in vielen Variationen vor.
Dazu stellen sich eine Reihe von Fragen: Wie kann Widerstand erfolgreich sein und wo liegen die gesellschaftspolitischen Grenzen von Radikalität? Wie angemessen sind die Daten zur Analyse von Zivilem Widerstand? Wie formen die Weltbilder hinter bestimmten Bewegungen oder Widerstand Leistenden auch deren Methoden und Aktionsformen? Antworten dazu gibt es im neuen Heft 3/24 von W&F.
Mit Beiträgen von Jannis J. Grimm, Julia Nennstiel, Lilly Roll-Naumann, Rita Schäfer, María Cárdenas und weiteren.
Zivilgesellschaftlicher Protest bricht sich immer wieder Bahn auf der Straße oder im Netz – ziviler Widerstand und gewaltfreier Protest kommen in vielen Variationen vor. Doch wie kann Widerstand erfolgreich sein und wo liegen die gesellschaftspolitischen Grenzen von Radikalität? Wie angemessen sind die Daten zur Analyse von Zivilem Widerstand? Antworten dazu gibt es im neuen Heft 3/24 von W&F.
Die olympischen Spiele von Paris und Marseille 2024 badeten im Mythos des »friedenbringenden Sports«. Wenn insbesondere Politiker und Sportfunktionäre davon reden, versuchen sie aber meistens, andere, meist gar nicht friedliche Interessen damit zu verschleiern.
von Claus Tiedemann
von Claus Tiedemann
Radikaler und disruptiver Protest wird oft als Gegenpol zu gewaltfreiem und demokratischem Protest missverstanden. Doch diese Unterscheidung ist nicht geeignet, um über die Legitimität von zivilem Widerstand zu entscheiden. Für die Wirksamkeit des Protests kann sie allerdings dramatische Auswirkungen haben.
von Jannis J. Grimm
von Jannis J. Grimm
Indigene, Afrokolumbianische und kleinbäuerliche Gemeinden praktizieren in Kolumbien kollektiven Selbstschutz – bekannt als »Guardias«. Ihre Praxis bietet wichtige Denkanstöße für die Überwindung des hegemonialen Verständnisses von (militarisierter) Sicherheit.
von María Cárdenas
von María Cárdenas
Deutsche Rüstungsexporte boomen – aber so ganz genau ist oft nicht klar, was und warum von welchem Unternehmen wohin exportiert wird. Es wird vielmehr oft eine erstaunlich faktenfreie Diskussion im öffentlichen Raum geführt, weshalb »deutsche Tabus« fallen müssten. Der Atlas setzt dem Fakten entgegen!
Sanktionen sind in den vergangenen Jahren wieder verstärkt in den Fokus gerückt: durch den Krieg gegen die Ukraine und das umfassende Sanktionsregime gegen Russland, durch die Sanktionen gegen Syrien und den Iran, oder weitere Beispiele. Eine völkerrechtliche Betrachtung und Kritik bleibt dabei aber oftmals aus. Diese Einordnung übernimmt das Dossier: Was sind überhaupt Sanktionen und was einseitige Zwangsmaßnahmen? Wie sieht es mit ihrer völkerrechtlichen Legitimität aus? Zu welchen menschenrechtlichen Konsequenzen führen Sie?
Das informative Dossier zu »Sanktionen und einseitigen Zwangsmaßnahmen«, herausgegeben von der AG Sanktionen der IALANA erinnert daran, dass in moralisch-politischen Debatten und Bewertungen die völkerrechtlichen Grenzen nicht einfach übergangen werden können. Ein zeitgemäßer Weckruf.
Mit Beiträgen von Gerhard Baisch, Wiebke Diehl, Heiner Fechner, Desiree LIaguno Cerezo, Helmut Lohrer, Tarek Mahmalat, Volkert Ohm und Elizabeth Valdés-Miranda Fernández.
Sanktionen sind in den vergangenen Jahren wieder verstärkt in den Fokus gerückt: durch den Krieg gegen die Ukraine und das umfassende Sanktionsregime gegen Russland, durch die Sanktionen gegen Syrien und den Iran, oder weitere Beispiele. Eine völkerrechtliche Betrachtung und Kritik bleibt dabei aber oftmals aus. Diese Einordnung übernimmt das Dossier: Was sind überhaupt Sanktionen und was einseitige Zwangsmaßnahmen? Wie sieht es mit ihrer völkerrechtlichen Legitimität aus? Zu welchen menschenrechtlichen Konsequenzen führen Sie?
Über W&F
Wissenschaft & Frieden ist die führende interdisziplinäre Wissenschaftszeitschrift für Friedensforschung, Friedenspolitik und Friedensbewegung. W&F erscheint seit 1983 und publiziert zu friedenspolitischen, militär-strategischen und rüstungstechnischen Fragen, untersucht Gewaltursachen und -verhältnisse und thematisiert Wege und Möglichkeiten zur zivilen Konfliktlösung, zur Wahrung der Menschenrechte und zur Zukunftssicherung.