Er war ein Wanderer und Streiter in den verflixt schwierigen und gefährlichen Welten von Krieg und Frieden, der nie den friedenspolitischen Kompass oder den Humor verlor. Wenn man mit ihm beim Bier, im Zug oder im Auto saß und über die Kontroversen einer gerade stattgefundenen Diskussionsveranstaltung sinnierte, war da nie ein zynischer, selten ein sarkastischer Ton zu hören, eher ein wieherndes Lachen, ein verschmitzter Blick, eine Erinnerung daran, wie wir in den Achtzigern über Aufrufinhalte, Rednerlisten und Aktionsformen gestritten hatten und wie daraus eine tiefe Freundschaft entstand.