Sheliazhenko: War and Nonviolent Intervention

Der Autor hatte diesen Beitrag vor einigen Monaten bei W&F zur Veröffentlichung eingereicht. Noch in der Überarbeitung hatte der Autor eine Hausdurchsuchung durch die ukrainischen Sicherheitsorgane zu erdulden. Er bat uns in der Folge, den Text zügig online zu stellen, um über seine Veröffentlichungen auch klar herausstellen zu können, dass der gegen ihn erhobene Vorwurf der „Rechtfertigung des russischen Angriffskrieges“ nicht aufrechterhalten werden kann. W&F stellt daher diese vorläufige Fassung online, um den Autoren zu unterstützen. Der folgende Text ist auf Englisch.

Uranmunition: Panzerbrechende Langzeitgefahr

Im Kontext des Kriegs in der Ukraine wurde im März 2023 öffentlich bekannt, dass die britische Regierung überlegte, die „panzerbrechende Munition“ für die von ihr an die Ukraine gelieferten Panzer mitzuliefern.

In den vergangenen 30 Jahren ist vielfach versucht worden, zu dokumentieren, welche Langzeitauswirkungen diese Munition auf Bevölkerung und Umwelt haben kann. Einige Beiträge dazu sind auch in W&F erschienen.

Da die Verwendung der Munition potentiell dramatische Folgen für die Ukraine selbst haben kann, dokumentieren wir hier die Veröffentlichungen aus der Vergangenheit zu Informations- und Diskussionszwecken gebündelt in einem „virtuellen Dossier“.

Hijacking einer Revolution

von Damon Taleghani

Die Revolution in Iran wird auch durch Akteure im Exil mitgestaltet. Allerdings stellt der Autor unheimliche Allianzen fest und merkt an: Vielleicht zeigt dieses Beispiel, was im Kleinen passiert, wenn Linke in Deutschland nicht ihre Stimmen gegen das »Hijacking« einer Bewegung der Entrechteten und Ausgebeuteten durch Eliten und ihre Helfershelfer_innen erheben und sich gegenseitig bilden.

Leader Maynard: Gräueltaten in der Ukraine: Ist es Völkermord?

Ein Diskussionsbeitrag von Jonathan Leader Maynard | Viele Politiker*innen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Wissenschaftler*innen beschuldigen Russland, in der Ukraine einen Völkermord zu begehen. Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin bestätigte auch, dass er ein Verfahren gegen Russland wegen Völkermordes vorbereitet. Dies ist jedoch eine umstrittene Behauptung – und viele Genozidforscher*innen (den Autor eingeschlossen) und spezialisierte NGOs, die sich mit Völkermord befassen, haben sich mit dieser Formulierung zurückgehalten. Was spricht für welche Sichtweise?